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MÄRKTE EUROPA/Aktien starten schwach ins zweite Quartal

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Börsen in Europa sind mit Verlusten ins zweite Quartal gestartet. Übergeordnet belastete weiterhin das Damoklesschwert möglicher Strafzölle weltweit. Aber auch die steigende Risikoaversion gegenüber den hoch bewerteten Unternehmen aus dem US-Technologiesektor dämpfte die Stimmung für Aktien. Der DAX gab um 0,8 Prozent auf 12.002 Punkte nach, im Tagestief notierte der Index bereits bei 11.914 Punkten. Für den Euro-Stoxx-50 ging es um 0,4 Prozent auf 3.347 nach unten. Hier stützten die Gewinne in den Sektoren der Öl- und Gaswerte sowie bei den Minenwerten.

Der schwelende Handelskonflikt zwischen China und den USA mindert die Risikobereitschaft der Anleger. China hat auf die Strafzölle der USA auf Stahl- und Aluminiumimporte reagiert und seinerseits Strafzölle auf einzelne US-Produkte eingeführt im Gesamtvolumen von 3 Milliarden Dollar. Wie China reagieren wird, wenn die USA weitere angedrohte Strafzölle im Volumen von 60 Milliarden Dollar beschließen, bleibt abzuwarten. Das chinesische Handelsministerium erklärte, Peking habe "absolut keine Angst vor einem Handelskrieg" mit den USA.

Apple-Zulieferer im Technologiesektor besonders im Blick 
 

Technologieaktien verloren europaweit im Schnitt 0,6 Prozent. Berichte, dass Apple selbst Chips herstellen und in ihren Produkten einsetzen will, belasteten die Aktien der Zulieferer. Angeblich plant Apple bislang von Intel produzierte Chips für Mac-Computer zukünftig selbst zu produzieren. Aber auch weitere Anfeindungen von US-Präsident Donald Trump gegen Amazon trübten das Sentiment für den Sektor. In Europa verloren die Kurse der Apple-Zulieferer AMS und Dialog 2,3 bzw 3,6 Prozent. Mit nach unten gezogen wurden auch Infineon (minus 2,1 Prozent) und STMicroelectronics (minus 3,1 Prozent).

In Mailand zogen Mediaset gegen den Trend um 6,4 Prozent an. Sie wurden gestützt von einer Vereinbarung über Programminhalte mit Sky Italia. Die Analysten von Berenberg begrüßen den Deal und haben Mediaset auf "Buy" erhöht. Er dürfte sich positiv auswirken angesichts der noch immer gedrückten Profitabilität in Italien, so die Analysten.

Unter Druck standen in dem Sektor dagegen in Paris TF1. Sie verloren 5,7 Prozent. Nachrichtlich habe sich die Lage im Streit mit Canal+ zwar zunächst etwas entspannt, weil wieder einige Kanäle von TF1 dort eingespeist werden sollen. Das Risiko einer neuerlichen Eskalation im Streit mit Canal+, aber auch mit Orange sei damit aber noch nicht vom Tisch, hieß es. Hintergrund des Streits ist, dass TF1 neuerdings von den Plattformbetreibern für die Verbreitung seiner Free-TV-Programme Geld haben möchte.

Starke Jeep-Nachfrage beflügelt Fiat Chrysler 
 

In den USA ist der neue Wrangler-Jeep beliebt. Die zum Fiat-Chrysler-Konzern gehörende Marke Jeep konnte den Absatz bei den margenstarken Fahrzeugen um 45 Prozent auf knapp 100.000 Fahrzeuge im März steigern. Dass die Nachfrage bei Fiat um 47 Prozent einbrach, spielt dabei einen untergeordnete Rolle, da hier nur noch 1.544 Fahrzeuge verkauft wurden. Für die Aktie ging es in Mailand um 7,3 Prozent auf 17,71 Euro nach oben.

Aber auch die Aktien von VW (plus 0,6 Prozent) und BMW (plus 0,6 Prozent) legten zu. Bei VW halfen am Nachmittag die guten Absatzzahlen aus den USA. Bei BMW sind die Analysten von Jefferies optimistisch und haben das Kursziel auf 105 Euro angehoben. Der Investorentag hat die Analysten in ihrer Ansicht bestärkt, dass BMW unter den traditionellen Automobilherstellern denjenigen stellt, der am besten auf die Transformation im Sektor vorbereitet ist. Der Sektor der europäischen Automobilhersteller schloss knapp im Minus.

Nach dem Sodexo-Kursabsturz am Gründonnerstag infolge des schwachen Ausblick ging es für die Aktie erneut um 4,5 Prozent nach unten. Nun haben die Analysten reagiert und ihre Gewinnschätzungen teils nach unten genommen. Trotz des deutlichen Kursrückgangs sehen die Analysten von Bryan Garnier kurz- und mittelfristig keine positiven Katalysatoren und haben die Aktie auf Neutral nach Buy gesenkt. Die Kollegen von Morgan Stanley bemängeln, dass die jüngsten Verträge wohl auf Kosten einer geringen Marge abgeschlossen wurden. Ihr Votum für die Aktie lautet weiterhin Untergewichten.

Nachdem sich der Aktienkurs von RIB Software seit dem Allzeithoch vor zwei Wochen nahezu halbiert hatte, ging es für die Aktie um knapp 18 Prozent nach oben. Hier war zu erkennen, dass der Verkaufsdruck aus der Aktie gewichen ist und erste Schnäppchenkäufer zugriffen.

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.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.346,93       -14,57        -0,4%         -4,5% 
.                       Stoxx-50    2.954,12       -11,32        -0,4%         -7,0% 
.                      Stoxx-600      369,07        -1,80        -0,5%         -5,2% 
Frankfurt              XETRA-DAX   12.002,45       -94,28        -0,8%         -7,1% 
London           FTSE-100 London    7.038,22       -18,39        -0,3%        -10,0% 
Paris               CAC-40 Paris    5.152,12       -15,18        -0,3%         -3,0% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      528,48        -1,03        -0,2%         -3,0% 
Athen             ATHEX-20 Athen    2.023,63        +3,83        +0,2%         -2,9% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    3.831,43       -25,66        -0,7%         -3,7% 
Budapest            BUX Budapest   37.867,54      +608,64        +1,6%         -3,8% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    3.972,74       -41,66        -1,0%         +1,4% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  139.556,67      +258,20        +0,2%         -1,0% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen      973,05        -3,52        -0,4%         -5,0% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    5.405,56       -21,98        -0,4%         -0,1% 
Madrid            IBEX-35 Madrid    9.549,60       -50,80        -0,5%         -4,9% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   22.510,33       +99,18        +0,4%         +2,0% 
Moskau                RTS Moskau    1.237,06        +3,00        +0,2%         +7,2% 
Oslo                    OBX Oslo      743,80        +7,67        +1,0%         +0,1% 
Prag                    PX  Prag    1.116,66        -7,23        -0,6%         +3,6% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.508,80       -26,55        -1,7%         -4,3% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.239,15       +28,77        +1,3%         -9,0% 
Wien                    ATX Wien    3.402,44       -26,09        -0,8%         -0,5% 
Zürich               SMI Zuerich    8.630,93      -110,04        -1,3%         -8,0% 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Mo, 14.25  Do, 17.25 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,2262     -0,33%     1,2342         1,2300   +2,1% 
EUR/JPY          130,54     +0,24%     131,25         130,72   -3,5% 
EUR/CHF          1,1758     +0,08%     1,1762         1,1771   +0,4% 
EUR/GBP          0,8715     -0,47%     0,8773         1,1409   -2,0% 
USD/JPY          106,46     +0,58%     106,34         106,29   -5,5% 
GBP/USD          1,4070     +0,14%     1,4070         1,4033   +4,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        7.437,85      +5,8%   7.066,45       7.462,47  -45,5% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         63,37      63,01      +0,6%           0,36   +5,1% 
Brent/ICE         68,07      67,64      +0,6%           0,43   +3,8% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.331,96   1.342,52      -0,8%         -10,56   +2,2% 
Silber (Spot)     16,41      16,60      -1,2%          -0,19   -3,1% 
Platin (Spot)    920,15     934,50      -1,5%         -14,35   -1,0% 
Kupfer-Future      3,06       3,05      +0,2%          +0,01   -7,8% 
.=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

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April 03, 2018 12:07 ET (16:07 GMT)

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