Am gestrigen Donnerstag hatten Entspannungstendenzen im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit den DAX beflügelt. Mit der Androhung neuer Zölle auf chinesische Importe sorgte US-Präsident Donald Trump am heutigen Freitag jedoch dafür, dass das wichtigste deutsche Börsenbarometer zwischendurch wieder den Rückwärtsgang einlegen musste. Doch dieses Mal fielen die Reaktion weniger extrem aus.
Das war heute los. Offenbar gewöhnen sich Investoren an den weltweiten Aktienmärkten daran, dass im Handelsstreit immer wieder neue Drohungen ausgesprochen werden, die Beteiligten sich damit jedoch möglicherweise nur eine möglichst gute Verhandlungsposition erarbeiten wollen. Für etwas Verwirrung sorgten auch die neuesten US-Arbeitsmarktdaten.
Laut Angaben des Arbeitsministeriums wurden im März in der US-Wirtschaft 103.000 neue Stellen geschaffen. Dieser Wert lag deutlich unter den Markterwartungen. Analysten rechneten laut Dow Jones Newswires im Schnitt mit einem Wert von 178.000 Arbeitsplätzen. Während die Arbeitslosenquote ebenfalls überraschend bei 4,1 Prozent verharrte, erlebten die durchschnittlichen Stundenlöhne gegenüber dem Februar einen Anstieg um 0,3 Prozent. Damit könnten die Inflationsängste ein Comeback feiern.
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