Anlässlich der nächsten Eskalationsstufe im amerikanisch-chinesischen Handelsstreit haben die Anleger an Europas wichtigsten Aktienmärkten am Freitag die Reißleine gezogen. Nach den kräftigen Vortagsgewinnen fielen die Kurse wieder. Der US-Arbeitsmarktbericht für März gab den Börsen in Europa hingegen keine neuen Impulse.
Der EuroStoxx 50
Nachdem es im Handelskonflikt zwischen den USA und China am Vortag noch nach Entspannung ausgesehen hatte, gab es nun wieder aggressivere Töne. US-Präsident Donald Trump bezeichnete Chinas Reaktion auf die verhängten US-Strafzölle als "unfaire Vergeltungsmaßnahmen" und lässt nun zusätzliche Strafzölle auf chinesische Warenimporte im Volumen von 100 Milliarden US-Dollar prüfen. China reagierte scharf und kündigte seinerseits "umfassende Gegenmaßnahmen" an.
In der Sektorbetrachtung waren die Vortagsgewinner nun wieder unter
den Verlierern. Die neuerlichen Sorgen um den freien Welthandel
setzten konjunkturempfindlichen Branchen erneut zu. Aktien aus den
Bereichen Chemie
Im Eurostoxx 50 legten die Eni-Aktien
In London standen die Anteile von Easyjet
In Zürich lüftete der Reisedetailhändler Dufry
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AXC0182 2018-04-06/19:05