Donald Trump, Handelsstreit, Inflationsängste, Berichtssaison… Für Anleger ist es derzeit wahrlich nicht leicht, den Überblick zu behalten. Wie gut, dass sich der DAX trotz dieser unübersichtlichen Gemengelage stabilisieren konnte und die Hoffnung auf eine Erholungsrallye zurückgekehrt ist.
Die vergangene Handelswoche stand ganz im Zeichen des chinesisch-amerikanischen Handelsstreits und seines Hauptakteurs, Donald Trump. Auf die Ankündigung von immer höheren Strafzöllen auf immer neue Produktgruppen folgten am Donnerstag eine Entspannung und die Hoffnung, dass sich die Streithähne am Ende doch an einen Tisch setzen und eine für jedermann gesichtswahrende Lösung ausarbeiten werden. Dem DAX verhalf diese Aussicht zu einem Kursschub von knapp 3 Prozent. Die psychologisch wichtige 12.000-Punkte-Marke und einige charttechnische Hürden wurden geknackt.
Besonders erfreulich: Neue Drohungen im Handelsstreit konnten Anleger am deutschen Aktienmarkt am Freitag nicht mehr allzu sehr erschrecken. Allerdings wird uns das Thema auch in den kommenden Tagen und Wochen begleiten. Für einige Fragezeichen sorgte auch der neuesten US-Arbeitsmarktbericht.
Im März wurden gerade einmal 103.000 neue Stellen geschaffen und damit deutlich weniger als die am Markt erwarteten 178.000 neuen Arbeitsplätze. Zudem machten die Löhne einen weiteren Satz nach oben, was für neue Inflationsängste sorgen könnte. Langweilig wird es also schon nicht werden. Zumal nun auch die Berichtssaison für das erste Quartal 2018 startet.
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