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MÄRKTE USA/Wall Street rettet knappes Plus ins Ziel

Von Florian Faust

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street hat sich am Montag einmal mehr hoch volatil gezeigt und damit den nervösen Handel der jüngsten Zeit fortgesetzt. Diesmal ging es zunächst klar nach oben. Doch im späten Geschäft kochten die Handelssorgen wieder hoch und der US-Aktienmarkt büßte fast seine gesamten Tagesgewinne wieder ein. Die Ängste vor einem Handelskrieg hatten sich zunächst etwas verflüchtigt, unter anderem wegen neuer Aussagen von US-Präsident Donald Trump. Er hatte sich am Sonntag optimistisch zu einer Verhandlungslösung mit China geäußert. Auch Finanzminister Steven Mnuchin verbreitete diesbezüglich Optimismus. Zudem bekräftigte das Regime in Nordkorea die Bereitschaft, mit den USA über eine Denuklearisierung der Koreanischen Halbinsel verhandeln zu wollen.

Dass die Kurse im späten Geschäft deutlich zurückkamen, lag auch daran, dass sich China nicht sehr verhandlungsbereit im Handelskonflikt zeigte. Zudem schoss Trump neue Verbalsalven gegen die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ab. Der Dow-Jones-Index gewann 0,2 Prozent auf 23.979 Punkte nach einem Tageshoch bei 24.373 Zählern, S&P-500 und Nasdaq-Composite legten um 0,3 bzw. 0,5 Prozent zu. Umgesetzt wurden 798 (Freitag: 878) Millionen Aktien. Auf 1.409 (611) Kursgewinner kamen an der Nyse 1.515 (2.338) -verlierer. Unverändert schlossen 139 (110) Titel aus dem Handel.

Doch Börsianer wollten mehrheitlich weiter nicht an einen Handelskrieg glauben: "Das Potenzial für Fehltritte ist real, aber im Moment sehe ich nichts, was mich von der Meinung abbringen könnte, dass wir auf dem Weg zu einem einvernehmlichen Abkommen über den Handel zwischen diesen beiden Ländern sind. Für mich ist dies die Eröffnungssalve für Verhandlungen, die letztendlich zu einer stärkeren Handelsbeziehung zwischen den USA und China führen sollten", zeigte sich Investmentstratege James Athey von Aberdeen Standard Investments optimistisch.

Facebook vor Anhörung im Plus 
 

Facebook zogen vor der Anhörung von CEO Mark Zuckerberg vor Kongressausschüssen am Dienstag und Mittwoch um 0,5 Prozent an. Der eingereichte Redetext zum Datenskandal wurde zu Wochenbeginn bereits von den politischen Gremien veröffentlicht. Darin räumte Zuckerberg mit Blick auf den Missbrauch von Nutzerdaten Fehler ein und sprach davon, nicht genug getan zu haben, um Schaden durch bestimmte digitale Werkzeuge zu verhindern. Außerdem entschuldigte sich der Firmengründer des Sozialen Netzwerks. Andere Technologieschwergewichte folgten den Aufschlägen: Microsoft gewannen 0,6 Prozent, Alphabet und Apple jeweils 1,0 Prozent.

Nach positiven Medikamentenstudien zu einem Lungenkrebspräparat zogen Merck & Co um 5,3 Prozent an. Auch Pharmawettbewerber Abbvie verkündete positive Studienergebnisse, die Titel kletterten um 0,8 Prozent. Monsanto schossen um 6,2 Prozent empor. Die Bayer AG wird laut Kreisen auch von den US-Kartellbehörden grünes Licht für die Übernahme des US-Saatgutgiganten erhalten. Das US-Justizministerium habe sich entschieden, den Megadeal zu gestatten, nachdem die beiden Konzerne sich verpflichteten, weitere Vermögenswerte zu äußern, sagten mit der Sache vertraute Personen.

Paypal lagen 1,8 Prozent im Plus. Der Bezahldienstleister hatte eine neue Partnerschaft mit einem kenianischen Digitalbezahlanbieter geschlossen, um in neue Regionen vorzustoßen. Überdies sahen Experten positiv, dass Paypal ihren Kunden zunehmend auch klassische Bankdienstleistungen anbietet. Die Avexis-Aktie explodierte um 81,6 Prozent. Novartis kauft das Biotechnologie-Unternehmen und bezahlt einen satten Aufschlag von 88 Prozent.

Euro erholt sich nach schwacher Woche 
 

Am Devisenmarkt rückte der Euro gegen den Dollar auf 1,2321 vor. Teilnehmer sprachen von einer Gegenbewegung, nachdem der Greenback in den beiden vergangenen Wochen Stärke gezeigt hatte. Die aktuelle Handelsspanne zwischen 1,22 und 1,25 Dollar blieb indes intakt. Der ICE-Dollarindex verlor 0,3 Prozent. Nach neuen US-Sanktionen gegen Russland wertete der Rubel zur US-Devise auf den tiefsten Stand seit November ab.

Der Ölpreis erholte sich von seinen Freitagsverlusten. Dabei stützte neben dem leichteren Dollar auch die Hoffnung, dass ein Handelskrieg abgewendet werden könne. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI verteuerte sich um 2,2 Prozent auf 63,42 Dollar, europäisches Referenzöl der Sorte Brent um 2,5 Prozent auf 68,65 Dollar. Zudem war die Förderung des Erdölkartells Opec im März auf ein Elfmonatstief gesunken. Vor allem Venezuela und Angola produzierten weniger Erdöl. Aber auch die neuen geopolitischen Spannungen rund um Syrien hätten den Ölpreis gestützt, hieß es.

Der Goldpreis stieg mit neuen US-Sanktionen gegen Russland und der Eskalation in Syrien. Die Feinunze verteuerte sich um 0,4 Prozent im späten Geschäft auf 1.337 Dollar. "Die geopolitischen Spannungen haben einen Gang zugelegt", sagte ein Analyst. Aber auch der schwache Dollar half dem Goldpreis auf die Sprünge.

Rentenpapiere standen im Schatten des Aktienmarkts. Fallende Kurse trieben die Renditen der Zehnjahresanleihe um einen Basispunkt auf 2,79 Prozent. Belastet wurde der Rentenmarkt von Hoffnungen auf eine Verständigung im Handelskonflikt und nachlassenden Spannungen in Korea. Allerdings erholten sich die Kurse deutlich mit dem zurückkommenden Aktienmarkt von ihren Tagestiefs.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              23.979,10          0,19           46,34          -2,99 
S&P-500            2.613,16          0,33            8,69          -2,26 
Nasdaq-Comp.       6.950,34          0,51           35,23           0,68 
Nasdaq-100         6.472,34          0,61           39,13           1,19 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                2,28           1,2            2,27          107,6 
5 Jahre                2,59           0,7            2,59           67,0 
7 Jahre                2,71           0,2            2,71           46,5 
10 Jahre               2,78           0,7            2,78           33,9 
30 Jahre               3,01          -0,6            3,02           -5,3 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Mo, 8.22 Uhr  Fr, 17.20 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,2321        +0,33%          1,2277         1,2271   +2,6% 
EUR/JPY              131,48        +0,13%          131,44         131,33   -2,8% 
EUR/CHF              1,1782        +0,06%          1,1785         1,1785   +0,6% 
EUR/GBP              0,8719        +0,04%          0,8700         1,1483   -1,9% 
USD/JPY              106,72        -0,19%          107,06         107,04   -5,3% 
GBP/USD              1,4130        +0,29%          1,4110         1,4089   +4,6% 
Bitcoin 
BTC/USD            6.686,96         -4,6%        7.117,57       6.624,87  -51,0% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             63,31         62,06           +2,0%           1,25   +5,0% 
Brent/ICE             68,58         67,11           +2,2%           1,47   +4,6% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.337,69      1.332,00           +0,4%          +5,69   +2,7% 
Silber (Spot)         16,51         16,36           +0,9%          +0,15   -2,5% 
Platin (Spot)        933,00        913,65           +2,1%         +19,35   +0,4% 
Kupfer-Future          3,07          3,06           +0,5%          +0,01   -7,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: florian.faust@wsj.com

DJG/DJN/flf

(END) Dow Jones Newswires

April 09, 2018 16:18 ET (20:18 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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