Der Euro
Den entscheidenden Impuls lieferte ein Medienbericht, in dem EZB-Rat Ewald Nowotny Aussagen über eine erste Zinserhöhung in der Eurozone getroffen hatte. Demnach könnte der Einlagensatz für Geschäftsbanken, eine Art Gebühr für geparktes Geld bei der EZB, in einem ersten Schritt von derzeit minus 0,4 Prozent auf minus 0,2 Prozent angehoben werden. Zuvor hatte Nowotny, der auch der Chef der österreichischen Notenbank ist, am Morgen in einer Rede in London klargestellt, dass die Zeit für eine schrittweise Normalisierung der Geldpolitik gekommen ist.
Neue Produktionsdaten aus der französischen und italienischen Industrie sorgten dagegen nicht für größere Impulse im Handel mit dem Euro. In beiden Ländern war die Produktion hinter den Erwartungen zurückgeblieben. In Deutschland hatte zuletzt ein überraschender Dämpfer für etwas Unsicherheit über die weitere konjunkturelle Entwicklung in der Eurozone gesorgt.
Weiter auf Talfahrt blieb der russische Rubel. Seit der Ankündigung
neuer Sanktionen der USA gegen Russland zum Wochenauftakt hat die
russische Währung zum Dollar fast 10 Prozent an Wert verloren.
Zuletzt mussten für einen Dollar knapp 63 Rubel gezahlt werden. Der
Rohstoffgigant Glencore
ISIN EU0009652759
AXC0347 2018-04-10/21:01