Mainz (ots) - Auf die Nachricht, dass VW-Vorstand Müller im Zuge eines Konzernumbaus wohl abgelöst werden soll, reagierte die Börse prompt: Der Aktienkurs des Autoherstellers stieg um mehr als vier Prozent und setzte sich an die Spitze des Dax. Die Anleger begrüßen die Veränderung - sie wollen offenbar mehr als "nur" gute Geschäfte. Denn an hervorragenden Zahlen mangelt es nicht. So hat der Konzern mit 1,525 Millionen ausgelieferten Fahrzeugen in den ersten drei Monaten 2018 das beste Auftaktquartal seiner Geschichte erzielt. Doch es geht weniger um die Verkaufszahlen von heute, sondern vielmehr um die Struktur von morgen. Und da traut der Aufsichtsrat Matthias Müller offensichtlich nicht zu, aus dem Koloss VW ein modernes und agiles Unternehmen zu formen, das auch branchenfremder Konkurrenz die Stirn bietet. Nichtsdestotrotz hat Müller in den vergangenen Jahren einiges erreicht: Die Regionen durften stärker mitreden, die Marken eigenständiger arbeiten - und die Bilanz glänzte. Weniger überzeugend, zumindest aus Sicht der Kunden, agierte er im Dieselskandal. Ausgestanden ist dieser noch immer nicht, auch wenn dies beim Chefwechsel angeblich keine Rolle spielen soll.
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