Für die Führung der deutschen DAX-Konzerne brachte diese Woche zwei spannende Neuerungen. Erst ernannte die Deutsche Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) mit Christian Sewing einen neuen Vorstandschef. Nun folgt mit Herbert Diess bei Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) ebenfalls ein neuer Mann an der Spitze. Die Aktienkurse reagierten euphorisch - zunächst. Die Nachhaltigkeit muss sich jedoch erst erweisen, oder nicht?
Köpfe sind wichtig. Es ist ein oft beobachtetes Phänomen. Der Vorstandschef eines Unternehmens wird aufgrund einer mehr oder minder großen Krise im Unternehmen durch einen Nachfolger ersetzt (Ja, es sind in der Tat noch immer Männer, die auf Männer folgen). An der Börse wird ein solcher Führungswechsel stets euphorisch beklatscht. Doch schon nach wenigen Tagen tritt Ernüchterung ein. Denn: Auch ein neuer "Besen" mag gut "kehren", aber Wunder vollbringen kann niemand. Und wenn, benötigen sie Zeit.
Es ist nie nur einer allein. Egal wie groß die Krise in einem Unternehmen auch ist, es ist nie eine Person allein verantwortlich. Das trifft auch auf die beiden aktuellen Fälle zu. Weder Deutsche-Bank-Chef John Cryan noch VW-Chef Matthias Müller haben die jeweiligen Probleme im Alleingang verursacht. Bei der Deutschen Bank geht es eher um die Frage:
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