Nach Darstellung der Analysten Cosmin Filker und Marcel Goldmann von GBC hat die USU Software AG im Geschäftsjahr 2017 personell und auf Produktebene die Grundlage für zukünftiges Wachstum gelegt. Auf Basis der Unternehmensprognose passen die Analysten ihr Bewertungsmodell an, stufen die Aktie herauf und erhöhen das Kursziel.
Laut GBC habe USU im Geschäftsjahr 2017 beim Umsatz mit 84,36 Mio. Euro (GJ 2016: 72,10 Mio. Euro) einen neuen Rekordwert aufgestellt. Dies sei sowohl eine Folge der organischen Umsatzausweitung als auch auf den erstmaligen Einbezug der 2017 neu erworbenen Gesellschaften zurückzuführen. Trotz eines belastenden Effekts aus der zunehmenden Umstellung auf SaaS-Lösungen, wodurch es zu einer gleichmäßigeren Verteilung der Umsätze komme, habe die Gesellschaft die zuletzt angepassten Prognosen erreicht. Nach Aussage der Analysten sei die operative Kostenbasis bei USU durch Forcierung der Vertriebsbemühungen im Ausland und die Integration der neu erworbenen Gesellschaften überproportional gestiegen. Folglich habe das EBIT mit 3,22 Mio. Euro (GJ 2016: 8,30 Mio. Euro) unter dem Vorjahreswert gelegen. Auch akquisitionsbereinigt sei es mit 6,13 Mio. Euro (GJ 2016: 9,61 Mio. Euro) am unteren Ende der Unternehmensprognose und erwartungsgemäß geringer als 2016 ausgefallen.
Die Analysten stufen das Geschäftsjahr 2017 als ein Übergangsjahr ein, in dem USU auf personeller Basis und auf Produktebene die Grundlage für das weitere Unternehmenswachstum gelegt habe. 2018 wolle das Unternehmen einen Umsatz in einer Bandbreite zwischen 93 und 98 Mio. Euro und ein bereinigtes EBIT von 7,5 bis 10 Mio. Euro erreichen. Die Mittelfristprognose eines Konzernumsatzes von 140 Mio. Euro bei einer bereinigten EBIT-Marge von 15 Prozent habe das Unternehmen laut GBC zwar erneuert, allerdings auf das Geschäftsjahr 2021 - um ein Jahr nach hinten - verschoben. Das Analystenteam hat sich bei seinen Umsatz- und Ergebnisprognosen an der Unternehmens-Guidance orientiert und rechnet daher für die kommenden Geschäftsjahre mit einer jeweils zweistelligen Wachstumsrate beim Umsatz und einer sukzessiven Verbesserung der bereinigten EBIT-Marge.
Beim operativen Ergebnis prognostizieren die Analysten eine überproportionale Entwicklung, vor allem wegen der zunehmenden Bedeutung des margenstarken Produktgeschäftes sowie des Wegfalls der 2017 angefallenen Sonderaufwendungen. Im Rahmen ihres DCF-Bewertungsmodells haben die GBC-Analysten ein neues Kursziel von 27,00 Euro (zuvor: 25,00 Euro) ermittelt und das Rating auf "Kaufen" (zuvor: "Halten") angehoben.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 10.04.2018, 16:22 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GBC AG am 09.04.2018 fertiggestellt und erstmals veröffentlicht.
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