Die Wertpapierexperten der Credit Suisse haben ihr Kursziel für die Papiere des Verbund von 14,0 Euro auf 21,1 Euro angehoben. Das Anlagevotum lautet indessen weiterhin "Underperform".
Aufgrund der Annahme höherer Strompreise hat das Analystenteam rund um Vincent Gilles seine Schätzungen für das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) für die Jahres 2018 bis 2020 angehoben. Allerdings rechnen die Experten damit, dass sich die positiven Auswirkungen eines höheren Strompreises nicht vor 2019 im Ergebnis des Verbund niederschlagen werden.
Zudem treibt Optimismus bezüglich der Entwicklung der Kohlepreise den Verbund-Aktienkurs nach oben, heißt es in der Studie. Die Credit-Suisse-Experten sehen zwar auch die Möglichkeit, dass die Kohlepreise steigen könnten, rechnen jedoch auch mit einer anhaltenden Überversorgung am Kohlemarkt für die kommenden Jahre. Der Strompreis hängt sehr stark vom Kohlepreis ab, erklärte jüngst Verbund-Finanzvorstand Peter F. Kollmann vor Journalisten.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die Credit-Suisse-Analysten 0,88 Euro für 2018, sowie 1,10 bzw. 1,11 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,38 Euro für 2018, sowie jeweils 0,47 Euro für 2018 bzw. 2019.
Am Donnerstagnachmittag notierten die Verbund-Titel an der Wiener Börse mit plus 1,69 Prozent bei 24,10 Euro.
Analysierendes Institut Credit Suisse
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(Schluss) bel/ste
AFA0106 2018-04-12/15:43
ISIN: AT0000746409