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Zinsangst, Zollangst und jetzt noch Kriegsangst: Ist die Aktienhausse vorbei?

Bislang ist die fundamentale Lage an den Aktienmärkten gut: Die Weltwirtschaft und die Unternehmensgewinne sind stabil und die Aktienbewertungen aufgrund der zweimonatigen Kurskonsolidierung entspannt. Doch ist die gute Konjunkturstimmung durch einen drohenden Handelskrieg zwischen den USA und vor allem China bedroht. Eine sich dadurch verschlechternde Weltwirtschaft könnte sich für deutsche Exporttitel zum Super-GAU entwickeln. Immerhin wirkt den jahresanfänglichen Zinsängsten eine auf Kontinuität ausgerichtete Fed entgegen. Für die Finanzmärkte schwer einzuschätzen ist die Kriegsangst, die US-Präsident Trump durch seine martialische und widersprüchliche Positionierung im Syrienkonflikt pflegt. Ist der Aktien-Frieden insgesamt bedroht?

Die bislang handelsprotektionistischen Drohgebärden haben bereits erkennbare Reibungsverluste in der US-Industrie hinterlassen. Es mehren sich die Befürchtungen vor steigendem Kosten- und damit Margendruck aufgrund zollbedingt anziehender Einfuhrpreise für Vorprodukte. Doch auch die Angst vor grundsätzlich abflauenden Neuaufträgen kommt im Verarbeitenden Gewerbe zum Ausdruck. Obwohl sich die Neuauftragseinschätzung noch auf absolut hohem Niveau bewegt, hat sich mit der dritten Verschlechterung in Folge auf 61,9 nach zuvor 64,2 ein Abwärtstrend etabliert. Trumps martialische Handelsrhetorik fordert ihren Tribut auch am US-Aktienmarkt.

Da nach Eintrübung der Industriestimmung mit einer Verzögerung von sechs Monaten typischerweise auch nachgebende Unternehmensgewinne folgen, wird bereits ein Ende des bislang steil aufwärtsgerichteten Wachstumstrends der US-Unternehmensgewinnen diskutiert.

US-Berichtsaison liefert noch keinen Grund zu fundamentaler Besorgnis, aber…

Noch überkompensiert das starke Gewinnwachstum bei Finanz- und Technologie- sowie bei Energieunternehmen Gewinnrückgänge z.B. im Automobilsektor. Ungleich stärker im Anlegerfokus werden die Ausblicke der Unternehmen stehen und insbesondere, ob sich die bereits warnenden Zwischentöne in puncto Handelsprotektionismus niederschlagen. Tatsächlich sehen einige Research-Häuser den Gewinngipfel amerikanischer Unternehmen bereits überschritten.

Zinserhöhungsangst weniger beängstigend

Das Protokoll der letzten Sitzung der US-Notenbank erscheint auf den ersten Blick zwar etwas falkenhafter: Es geht von höherem Wirtschaftswachstum, Inflation und Zinserhöhungen aus. Doch will die Fed weiter einen umsichtigen Weg beschreiten: Über nur graduelle Zinserhöhungen will die Fed einerseits die Wirtschaft bei vollem Potenzial wachsen und andererseits die Inflation nicht zu schnell ansteigen lassen. Als Alibi für zinspolitische Ruhebewahrung spricht das Protokoll übrigens von konjunkturellen Bremseffekten durch möglichen Handelsprotektionismus, die dem Preisdruck entgegenstehen.

Insofern sorgt auch die zuletzt auf 2,4 Prozent und damit über den Zielwert der Fed von zwei Prozent gesprungene US-Inflation nicht für große Irritationen. Ein temporäres Überschießen der Inflation will die Fed ja ohnehin zulassen. Im Übrigen befinden sich sowohl der Lohnkostendruck als auch die Inflationserwartungen auf wenig dramatischem Seitwärtskurs.

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