Kräftige Kurseinbußen der Bankenaktien
einerseits und starke Kurse in der Energiebranche andererseits haben
am Freitag eine Pattsituation am US-Aktienmarkt zur Folge gehabt.
Der Dow Jones Industrial
Die Quartalszahlen der drei Großbanken Citigroup
Gegenwind gab es auch von der Konjunktur. So hatte sich die Stimmung der US-Verbraucher im April - von hohem Niveau aus - deutlicher verschlechtert als Experten vorhergesagt hatten.
Für den breiter gefassten S&P 500
Citigroup büßten rund 2 Prozent ein. Für Wells Fargo ging es sogar um knapp 3 Prozent abwärts. Bei JPMorgan waren die Einnahmen aus dem Anleihegeschäft hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Gleiches galt für die Gebühren und die Zinseinnahmen im Bondhandel der Citigroup. Im Aktiengeschäft hatten beide Geldhäuser überraschend gut abgeschnitten, das überzeugte die Investoren jedoch nicht. Der Chef von JPMorgan, Jamie Dimon, sprach zudem von einem immer härteren Wettbewerb.
Bei Wells Fargo drückte eine Rückstellung von bis zu einer Milliarde US-Dollar auf den Kurs. Die Bank trifft damit Vorsorge für einen Vergleich mit US-Aufsichtsbehörden. Hintergrund ist ein Skandal um fingierte Konten und andere dubiose Geschäftspraktiken. Aber auch die Ergebnisse der Bank seien "unter der Oberfläche schlechter" als erwartet, sagte Analyst Ken Usdin von Jefferies.
General Electric
Aktien von Tesla legten um 2,61 Prozent zu. Der Hersteller von Elektroautos wolle im dritten und vierten Quartal profitabel werden, kündigte Firmenchef Elan Musk an. Analysten rechnen gegenwärtig damit, dass Tesla in diesen beiden Quartalen weitere Millionenverluste macht.
Papiere des Börsenneulings Dropbox
Papiere des Pharmakonzerns Mylan
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0253 2018-04-13/20:09