US-Staatsanleihen sind am Montag schwächer gestartet. Trotz eines Militärschlages der USA, Frankreichs und Großbritanniens gegen Syrien am Wochenende ließ der vorbörsliche Handel an der New Yorker Aktienbörse einen freundlichen Wochenauftakt erwarten. Traditionell sichere Anlagehäfen wie US-Staatsanleihen waren dagegen wenig gefragt.
Bereits kurze Zeit nach dem Militärschlag hatte US-Präsident Donald Trump mitgeteilt, dass die "Mission vollendet" sei. Außerdem hatte Russland vergleichsweise zurückhaltend reagiert. An den Finanzmärkten wird daher die Gefahr einer Eskalation der Lage als begrenzt eingeschätzt.
Belastet wurden die Festverzinslichen auch durch besser als erwartet ausgefallene Daten zu den Umsätzen im Einzelhandel der USA. Im März waren die Erlöse im Monatsvergleich um 0,6 Prozent gestiegen, während Analysten nur einen Zuwachs um 0,4 Prozent erwartet hatten.
Zweijährige Staatsanleihen verloren 1/32 Punkte auf 99 24/32 Punkte. Sie rentierten bei 2,38 Prozent. Fünfjährigen Anleihen fielen um 3/32 Punkte auf 99 2/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,70 Prozent. Richtungsweisende zehnjährige Papiere verloren 7/32 Punkte auf 99 3/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,85 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren gaben 19/32 Punkte auf 98 27/32 Punkte nach. Sie rentierten mit 3,06 Prozent./jkr/bgf/fba
AXC0184 2018-04-16/15:09