Nach einem Gewinneinbruch 2016 hat die Dekabank im vergangenen Jahr wieder mehr verdient. Das wirtschaftliche Ergebnis stieg um 8 Prozent auf 449 Millionen Euro, wie das Wertpapierhaus der Sparkassen am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Als Gründe nannte das Institut, das in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert, ein höheres Provisionsergebnis und eine deutlich geringere Vorsorge für mögliche Kreditausfälle. 2016 hatte eine erheblich gestiegene Risikovorsorge vor allem für Schiffsfinanzierungen tiefe Spuren in der Bilanz hinterlassen. Das Ergebnis war um knapp ein Drittel eingebrochen.
Die boomende Nachfrage nach Fonds dank extrem niedriger Sparzinsen bescherte der Deka 2017 einen Rekordabsatz. Das Institut, das zu 100 Prozent den Sparkassen gehört, sammelte unter dem Strich 25,7 (Vorjahr: 16,9) Milliarden Euro an frischem Geld für Fonds und Zertifikate ein. "Die Deka liefert auch im 100. Jahr ihres Bestehens einen stabilen, verlässlichen Ergebnisbeitrag für ihre Anteilseigner, die Sparkassen", sagte Vorstandschef Michael Rüdiger.
In diesem Jahr rechnet Rüdiger mit einem wirtschaftlichen Ergebnis leicht über Vorjahr. Der Grundstein für die Deka war am 1. Februar 1918 mit der Gründung der Deutschen Girozentrale (DGZ) gelegt worden./mar/DP/das
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