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MÄRKTE USA/Gute Berichtssaison dürfte Wall Street weiter antreiben

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Weiter aufwärts dürfte es am Dienstag an der Wall Street gehen. Vor allem die US-Berichtssaison, die bislang mehrheitlich überzeugt hat, sorgt bei den Investoren weiterhin für Kauflaune. Dazu kommen positive Nachrichten aus China, wo die Wirtschaft im ersten Quartal stärker als erwartet gewachsen ist. Dies dämpft die Sorgen vor einem möglichen Abschwächung der Weltwirtschaft. Zudem hebt China für Autohersteller aus dem Ausland den Zwang zur Beteiligung an einheimischen Unternehmen auf. Damit kommt China den langjährigen Forderungen seiner wichtigsten Handelspartner USA und EU nach.

Der Future auf den S&P-500 deutet aktuell auf eine etwas festere Eröffnung am Kassamarkt hin.

Damit dürften die Syrien-Krise, die anhaltenden Spannungen mit Russland und der weiterhin schwelende Handelsstreit mit China erneut im Hintergrund bleiben. Vor allem im Streit mit China hoffen die Investoren nach den jüngsten Signalen aus Peking auf eine Verhandlungslösung.

Auch Goldman Sachs und Johnson & Johnson überzeugen mit Zahlen 
 

Die Reihe der guten Quartalsergebnisse setzt sich fort. Die Papiere von Johnson & Johnson steigen um 0,8 Prozent. Auch der Pharma-Konzern konnte mit seinen Ergebnissen überzeugen. Gewinn und Umsatz im ersten Quartal übertrafen die Erwartungen des Marktes. Zudem erwartet der Konzern im laufenden Geschäftsjahr nun einen höheren Umsatz als bisher. Separat teilte Johnson & Johnson mit, dass Maßnahmen eingeleitet würden, die im Jahr 2022 zu Einsparungen von 600 bis 800 Millionen Dollar jährlich führen sollen. Dies würden auf der anderen Seite 1,9 bis 2,3 Milliarden Dollar kosten. Die Maßnahmen seien noch nicht finalisiert.

Auch Goldman Sachs hat im ersten Quartal von starken Handelsgeschäften profitiert und die Erwartungen klar geschlagen. Die Aktie legt um 0,9 Prozent zu. Die US-Bank steigerte den Gewinn im Zeitraum von Januar bis März um 26 Prozent auf 2,8 Milliarden US-Dollar. Je Aktie verdiente die Bank 6,95 Dollar. Analysten hatten mit 5,58 Dollar gerechnet.

Ende vergangener und Anfang dieser Woche haben bereits die meisten US-Banken Ergebnisse für das Auftaktquartal vorgelegt. Sie übertrafen dabei allesamt die Erwartungen der Analysten. Am Mittwoch wird Morgan Stanley die Berichtssaison der großen US-Geldhäuser beschließen.

Der US-Krankenversicherungskonzern Unitedhealth hat im ersten Quartal besser abgeschnitten als am Markt erwartet. Zudem schaut das Unternehmen zuversichtlicher in die Zukunft und hob seinen Ausblick für das Gesamtjahr an. Für die Aktie geht es vorbörslich um 2,3 Prozent nach oben.

Netflix schlägt hohe Erwartungshaltung 
 

Bereits am Montag nachbörslich hatte Netflix die hohen Erwartungen übertroffen. Die Aktie legt um knapp 7 Prozent zu. Der Streamingdienst gewann im ersten Quartal 7,4 Millionen Kunden hinzu und pulverisierte damit die Analystenprognose von etwas über 6,5 Millionen. Netflix übertraf damit nicht nur das zweite Quartal in Folge die Erwartungen, sondern kündigte zugleich an, im laufenden Quartal netto weitere 6,2 Millionen Kunden hinzugewinnen zu wollen. Analysten rechneten hier bisher lediglich mit 5,6 Millionen Neukunden. Die übrigen Kennziffern des ersten Quartals fielen wie erwartet aus.

Die Tesla-Aktie verliert dagegen 0,5 Prozent. Der US-Elektroautobauer hat die Produktion seines Massenmarktautos Model 3 erneut gestoppt. Wie Tesla mitteilte, werden die Bänder planmäßig für eine Woche angehalten. Damit fällt der US-Konzern weiter hinter seinen Zeitplan zurück. Erst vor wenigen Tagen hatte CEO Elon Musk noch gesagt, dass eine nachhaltige Produktionsrate von 2.000 Fahrzeugen pro Woche erreicht worden sei. Tesla hat jedoch bereits mehrere Ziele verfehlt. So sollte ursprünglich die Produktionsrate bis Ende März auf 2.500 Autos die Woche ansteigen.

US-Immobiliendaten überzeugen - Dollar legt zu 
 

Die am Dienstag anstehenden US-Konjunkturdaten sorgen vor allem am Devisenmarkt für Bewegung. Sowohl die Baubeginne als auch die Baugenehmigungen haben im März stärker zugelegt als erwartet. Dies stützt den Greenback. Der Euro liegt in der Nähe seines Tagestiefs bei 1,2347 Dollar, nachdem er im Verlauf schon knapp über der Marke von 1,24 Dollar notiert hatte.

Das die chinesische Zentralbank die Reserveanforderung für Geschäftsbanken kräftig reduziert hat, sorgt dagegen bislang nicht für Bewegung am Devisenmarkt. Wie die People's Bank of China (PBoC) mitteilte, wird der Satz um 100 Basispunkte gesenkt. Die Änderung tritt am 25. April in Kraft. Auch der Yuan zeigt sich von der Ankündigung wenig bewegt. Im weiteren Verlauf werden sich zudem eine ganze Reihe von US-Notenbankern zu Wort melden, was Impulse für den Dollar liefern könnte.

Kurz vor der Eröffnung werden noch die US-Industrieproduktion und die Kapazitätsauslastung für den März bekannt gegeben.

Öl und Gold wenig verändert - Fed-Reden könnten Impuls für Dollar liefern 
 

Die Ölpreise geben leicht nach, können allerdings ihre jüngsten Gewinne weitgehend behaupten. Mit den Sorgen um eine Eskalation der Syrien-Krise waren die Preise Ende vergangener Woche auf den höchsten Stand seit drei Jahren geklettert. Allerdings erfolgten dann nur gezielte Luftschläge und auch eine militärische Reaktion aus Russland blieb aus. Der Markt befinde sich derzeit in einer "abwartenden Haltung", merkt Rohstoff-Analyst Giovanni Staunovo von UBS Wealth Management an. Der Markt schaue nicht nur auf die Entwicklungen in Syrien, sondern auch auf die Auswirkungen der von den USA angedrohten Sanktionen gegen den Iran. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fällt um 0,6 Prozent auf 65,85 Dollar, Brent gibt um 0,1 Prozent auf 71,38 Dollar nach.

Mit leichten Abgaben zeigt sich der Goldpreis. Für die Feinunze werden 1.339 Dollar aufgerufen, ein Minus von 0,4 Prozent. Die bislang recht positiv verlaufende US-Berichtssaison und die leichte Entspannung bei den geopolitischen Krisenherden dämpft die Nachfrage für den "sicheren Hafen", so ein Beobachter.

Die US-Anleihen bewegen sich kaum. Die Rendite der zehnjährigen Titel gewinnt 0,6 Basispunkte auf 2,83 Prozent.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                2,38           0,8            2,37          118,0 
5 Jahre                2,69           1,0            2,68           76,7 
7 Jahre                2,79           0,7            2,78           54,4 
10 Jahre               2,83           0,6            2,83           39,0 
30 Jahre               3,03           0,7            3,03           -3,4 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Di, 7.56 Uhr  Mo, 17.23 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,2353        -0,22%          1,2387         1,2368   +2,8% 
EUR/JPY              132,38        -0,20%          132,53         132,65   -2,1% 
EUR/CHF              1,1910        +0,23%          1,1892         1,1870   +1,7% 
EUR/GBP              0,8627        -0,09%          0,8638         1,1583   -3,0% 
USD/JPY              107,16        +0,02%          107,00         107,25   -4,9% 
GBP/USD              1,4318        -0,14%          1,4340         1,4325   +6,0% 
Bitcoin 
BTC/USD            8.168,18         +1,6%        7.996,22       7.983,37  -40,2% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             65,85         66,22           -0,6%          -0,37   +9,3% 
Brent/ICE             71,38         71,42           -0,1%          -0,04   +8,9% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.339,25      1.344,71           -0,4%          -5,46   +2,8% 
Silber (Spot)         16,61         16,67           -0,4%          -0,06   -1,9% 
Platin (Spot)        922,95        929,00           -0,7%          -6,05   -0,7% 
Kupfer-Future          3,07          3,10           -0,9%          -0,03   -7,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/kla

(END) Dow Jones Newswires

April 17, 2018 09:12 ET (13:12 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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