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Nahles mahnt PSA wegen Opel ab

BERLIN (Dow Jones)--Der PSA-Konzern bekommt Ärger mit der Politik. Die SPD-Fraktionsvorsitzende Andrea Nahles warf dem Unternehmen am Dienstag vor, Zusagen nicht einzuhalten, die 2017 bei der Übernahme von Opel gegeben worden seien. Dies sei nicht akzeptabel.

PSA habe bei der Übernahme eine Standortgarantie für Eisenach, Kaiserslautern und Rüsselsheim ausgesprochen, erinnerte Nahles. Die damals gemachten Zusagen hätten sich auch auf bestehende Lohnzusagen und Tarifverträge bezogen. "Wir merken jetzt, dass PSA versucht, diese bestehenden Tarifverträge in Frage zu stellen und Lohnabstriche zur Bedingung für den Erhalt der Standorte macht", sagte Nahles und ergänzte: "Das ist aus meiner Sicht inakzeptabel und ein Bruch der Verabredungen und Zusagen 2017."

Eine Einhaltung der gemachten Zusagen sei möglich, auch ohne dass man zu Lasten der Beschäftigten Einsparungen vornehme, sagte Nahles. Dies können glaubhaft auch von den Betriebsräten und den Gewerkschaften nachgewiesen werden. "Deswegen ermahne ich an dieser Stelle PSA, diese Zusagen von 2017 - das ist ja nun noch nicht so lange her, dass man sich daran nicht mehr erinnern kann - dann auch einzuhalten."

Opel kündigte Händlerverträge 
 

Nahles sicherte den Beschäftigten und den Betriebsräten ausdrücklich die Unterstützung der SPD-Bundestagsfraktion zu. Die SPD werde auf der Seite der Beschäftigten kämpfen.

General Motors (GM) hatte Opel/Vauxhall 2017 für rund 2,2 Milliarden Euro an den PSA-Konzern (Peugeot, Citroën) verkauft. Seitdem steckt Opel in der Sanierungsphase. Am Dienstag teilte das Unternehmen mit, man habe die "Vertriebsstrategie mit dem Ziel analysiert, die Performance und Profitabilität von Opel/Vauxhall im Handel zu steigern". Die Händlerverträge würden daher "angepasst".

Laut einem Bericht des Magazins Autohaus kündigt Opel Ende April die bestehenden Händlerverträge mit zweijähriger Frist. Betroffen von dem Schritt seien europaweit alle 1.600 Verträge, wurde Deutschland-Chef Jürgen Keller zitiert. In Deutschland seien 385 Handelsbetriebe betroffen.

Kontakt zum Autor: stefan.lange@wsj.com

DJG/stl/jhe

(END) Dow Jones Newswires

April 17, 2018 10:00 ET (14:00 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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