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MÄRKTE EUROPA/DAX steigt auf höchsten Stand seit Ende Februar

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Börsen bauen die Gewinne bis zum Dienstagnachmittag weiter aus. Der DAX gewinnt 1,4 Prozent auf 12.565 Punkte und markiert den höchsten Stand seit Ende Februar. Der Euro-Stoxx-50 legt um 1,1 Prozent auf 3.477 Punkte zu. Neben unerwartet guten Konjunkturdaten aus China sowie günstigen Quartalszahlen von Netflix und Goldman Sachs treibt auch die angekündigte Öffnung des chinesischen Automarkts die Kurse nach oben. China will die Zwangsverbindungen ausländischer Konzerne mit einheimischen Unternehmen abschaffen, wenn auch erst auf Sicht von fünf Jahren.

Bei den Autoaktien steigen Fiat um 3,6 Prozent, Peugeot um 2,1 Prozent und Daimler sowie BMW um 0,9 Prozent. Noch stärker gefragt sind ausgewählte Zulieferer: Continental gewinnen 2,8 Prozent, Leoni 3,9 Prozent und Schaeffler 2,9 Prozent. Der Autoindex im Stoxx steigt um 1,4 Prozent. Übertroffen wird sein Plus nur von dem der Rohstoff-Titel und der Technologie-Aktien.

Der ZEW-Konjunkturindex ist zwar weiter zurückgegangen. "Damit war aber zu rechnen", sagt ein Marktteilnehmer. Er meint, dass mindestens ein Anlauf von unten an die 200-Tagelinie des DAX um 12.660 Zähler erfolgen werde: "Auf fallende Kurse mag hier momentan keiner mehr setzen", so der Händler.

Bayer und Linde profitieren von Zuversicht in die Expansionspläne 
 

Auf der Gewinnerseite im DAX ganz oben stehen Covestro mit einem Plus von 3,0 Prozent. Daneben stehen Bayer mit einem Plus von 2,3 Prozent und Linde mit einem Aufschlag von knapp 3 Prozent im Blick. "Der Markt wird zuversichtlicher, dass Bayer die Monsanto-Übernahme bald gelingt", sagt ein Händler. Das übertrage sich auf Linde, die nach Praxair greift.

Mit dem Staatsfonds Temasek aus Singapur erhält Bayer einen neuen Großaktionär. Er kauft 31 Millionen neue Bayer-Aktien für 3 Milliarden Euro, damit kann Bayer die Übernahme von Monsanto zum Teil finanzieren. Die notwendige Kapitalerhöhung könnte nun kleiner ausfallen als gedacht.

Drägerwerk schwach - Medigene mit Studien rauf 
 

Auf Unverständnis im Handel stoßen derweil die schwachen Geschäftszahlen von Drägerwerk im ersten Quartal. "Irgendwie bekommen sie die Situation immer noch nicht in den Griff", sagt ein Händler mit Blick auf den zurückhaltenden Ausblick. Drägerwerk habe vor allem ein Margenproblem, denn der Auftragseingang sei gestiegen. Die Probleme zeigten sich dabei in sämtlichen Regionen. Die jüngste Erholung der Aktie werde angesichts des schwachen Ausblicks wohl als unberechtigt angesehen werden. Drägerwerk brechen um 11 Prozent ein.

Dagegen steigen Medigene um 10,4 Prozent. Als Grund machen Händler positive Analystenkommentare zu Studienergebnissen gegen Prostatakrebs aus. Die Daten wurden bereits am Sonntag bei der American Association for Cancer Research vorgestellt und am Dienstag noch einmal per Pressemeldung veröffentlicht.

Sika mit gutem Jahresauftakt 
 

Um 1,2 Prozent nach oben geht es für den schweizerischen Bau-Chemiekonzern Sika. Die Zahlen zum ersten Quartal sind wie erhofft sehr gut ausgefallen. Ein Mix aus Akquisitionen, positiven Währungseffekten und hauseigenem Wachstum sorgten für ein Umsatzplus von 11,9 Prozent. "Vor allem das organische Wachstum ist gut und dürfte dafür sorgen, dass auch andere Unternehmen aus der Spezialchemie positiv gesehen werden", sagt ein Händler. Der Ausblick für das Jahr wurde bestätigt.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.477,74          1,07           36,70          -0,75 
Stoxx-50           3.041,79          0,55           16,67          -4,28 
DAX               12.564,78          1,40          173,37          -2,73 
MDAX              25.851,42          1,23          313,15          -1,33 
TecDAX             2.647,25          1,52           39,63           4,67 
SDAX              12.292,70          0,75           91,76           3,41 
FTSE               7.228,68          0,42           30,48          -6,37 
CAC                5.358,05          0,85           45,10           0,86 
 
Bund-Future          159,22                          0,06              0 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Di, 7.56 Uhr  Mo, 17.23 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,2347        -0,27%          1,2387         1,2368   +2,8% 
EUR/JPY              132,30        -0,25%          132,53         132,65   -2,2% 
EUR/CHF              1,1922        +0,33%          1,1892         1,1870   +1,8% 
EUR/GBP              0,8628        -0,08%          0,8638         1,1583   -3,0% 
USD/JPY              107,15        +0,01%          107,00         107,25   -4,9% 
GBP/USD              1,4312        -0,18%          1,4340         1,4325   +5,9% 
Bitcoin 
BTC/USD            8.202,09         +2,1%        7.996,22       7.983,37  -39,9% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             65,92         66,22           -0,5%          -0,30   +9,4% 
Brent/ICE             71,34         71,42           -0,1%          -0,08   +8,8% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.341,58      1.344,71           -0,2%          -3,13   +3,0% 
Silber (Spot)         16,73         16,67           +0,3%          +0,05   -1,2% 
Platin (Spot)        930,20        929,00           +0,1%          +1,20   +0,1% 
Kupfer-Future          3,08          3,10           -0,6%          -0,02   -7,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/ros

(END) Dow Jones Newswires

April 17, 2018 10:16 ET (14:16 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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