Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) schien zuletzt wenig falsch machen zu können. 2017 war das erfolgreichste Jahr in der Unternehmensgeschichte, Anleger gönnten sich eine satte Dividendenerhöhung und selbst der neue Großaktionär aus China sorgte nur kurz für Verwirrung. Doch jetzt könnten die Probleme beginnen.
Am Mittwoch stellte der europäische Branchenverband ACEA seine März-Absatzstatistiken für die EU vor. Die Daimler Pkw-Marke Mercedes-Benz fuhr ein Absatzminus gegenüber dem Vorjahr von 2,5 Prozent ein. Nun kann man sagen: Solange man besser dasteht als der große bayerische Rivale BMW - die Münchner verkauften sogar 6,8 Prozent weniger Autos - sei alles in Butter. So einfach ist es dann doch nicht. Zumal der europäische Markt im März insgesamt einen Absatzrückgang um 5,3 Prozent erlebte.
Quelle: de.4.traders.com
SMART fuhr ein Absatzminus von 11,4 Prozent ein. Für die Daimler-Autosparte insgesamt steht seit Anfang 2018 nur noch ein knappes Absatzplus von 0,2 Prozent zu Buche. Und dies in einer Zeit, in der die Stimmung auch am lange Zeit boomenden US-Automarkt nicht mehr ganz so euphorisch ist. Kein Wunder also, dass die Daimler-Aktie am Mittwoch zu den schwächsten DAX-Werten gehörte. Allerdings wollen wir es mit dem schwarzmalen auch nicht übertreiben.
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