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MÄRKTE EUROPA/Etwas fester - Türkische Aktien haussieren

Von Manuel Priego-Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen sind am Mittwoch mit leichten Aufschlägen aus dem Handel gegangen. Trotz der politischen Entspannung im Korea-Konflikt und der zuletzt ausgebliebenen belastenden Nachrichten zum Thema Handelskonflikt blieben die Investoren vorsichtig. Im Blick steht der Beginn der Berichtssaison in Europa - es ist noch zu früh für eine Tendenzaussage, aber der starke Euro scheint den Unternehmen Probleme zu bereiten. Der DAX gewann 5 auf 12.591 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 ging es um 0,4 Prozent auf 3.491 Punkte nach oben.

Die überraschende Ankündigung von Präsident Recep Tayyip Erdogan, die eigentlich erst für November 2019 angesetzten Präsidentschafts- und Parlamentswahlen schon am 24. Juni 2018 durchzuführen, sorgte am türkischen Finanzmarkt für positive Stimmung. Die Lira zog zum Dollar deutlich an und am Aktienmarkt verbesserte sich der Index BIST-100 um 3,1 Prozent. Der Dollar wurde zum Börsenschluss mit 4,0277 Lira gehandelt, verglichen mit 4,0962 vor der Mitteilung.

Continental kippt Margenprognose 
 

Der Autozulieferer Continental muss die Margenprognose für das Gesamtjahr zurücknehmen. Conti rechnet wegen Wechselkurs- und Bewertungseffekten nur noch mit einer bereinigten EBIT-Marge von "mehr als" 10 Prozent statt bislang "rund" 10,5 Prozent. Das erwischte viele Anleger auf dem falschen Fuß. "Der Markt hatte sich eher auf eine Prognoseerhöhung eingestellt als auf eine Gewinnwarnung", sagte ein Händler. Deshalb sei die Enttäuschung nun relativ groß. Continental gaben um 4,1 Prozent nach.

Nach Zahlen für das erste Quartal ging es für Heineken kräftiger um 1,5 Prozent nach unten. Die Zahlen sind insgesamt ordentlich ausgefallen, die Anleger störten sich aber am Umsatzeinbruch in den USA. Die starke Entwicklung im asiatisch-pazifischen Raum sowie Restamerika kompensiert laut Bryan Garnier das schwache US-Geschäft. Das organische Wachstum im ersten Quartal sei sogar leicht über den Erwartungen ausgefallen.

Rio Tinto befeuert Rohstoffsektor 
 

Den Rohstoff-Sektor, der mit Aufschlägen von 4,4 Prozent die Liste der Branchengewinner in Europa anführte, trieben die guten Produktionszahlen von Rio Tinto. Die Aktien legten um 5,4 Prozent zu. Vor allem der ungebremste Export von Eisenerzen nach China vertrieb hier etwaige Konjunktursorgen. BHP Billiton zogen um 5,5 Prozent an, bei den Stahlwerten legten Arcelormittal um 4,4 Prozent zu. Im MDAX zogen Salzgitter um 2,6 Prozent an, für Aurubis ging es um 6,6 Prozent nach oben.

Gute Geschäftszahlen von Danone trieben die Aktie um 1,5 Prozent. "Die Geschäftszahlen sind besser als erwartet und deutlich besser als befürchtet", sagte ein Händler. Der Markt sei sehr vorsichtig in die Geschäftszahlen gegangen, unter anderem wegen Sorgen um das China-Geschäft. Dieses wachse aber wieder, von daher habe der Kurs nun deutliches Erholungspotenzial.

Europäischer Automarkt im März rückläufig 
 

Unter Druck standen Daimler mit 1,2 Prozent Minus. Sie wurden von Barclays auf "Underweight" abgestuft. Neuer Top-Pick der Analysten sind BMW, die dennoch 0,5 Prozent verloren. Nicht hilfreich für die Kursentwicklung war die Entwicklung des europäischen Automarktes. Dieser hat im März erstmals seit vier Jahren einen Absatz-Rückgang verzeichnet. Begründet wurde dieser unter anderem mit dem schlechten Wetter, aber auch mit Basiseffekten. Der europäische Autosektor verlor 1 Prozent.

Bei Morphosys ging es trotz Kapitalerhöhung um 2,9 Prozent aufwärts. Die Erhöhung dient für das geplante Listing von 8,3 Millionen American Depositary Shares (ADS). Jede ADS wird ein Viertel einer Morphosys-Stammaktie repräsentieren. Kräftigen Kursdruck gab es dagegen bei Epigenomics, nachdem das Biotechnologie-Unternehmen die Hälfte des Grundkapitals eingebüßt hat. Das Unternehmen hat dies mit "planmäßigen operativen Verlusten" begründet. Die Titel verloren 5,2 Prozent.

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.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.490,89       +12,98        +0,4%         -0,4% 
.                       Stoxx-50    3.047,36        +5,07        +0,2%         -4,1% 
.                      Stoxx-600      381,86        +1,09        +0,3%         -1,9% 
Frankfurt              XETRA-DAX   12.590,83        +5,26        +0,0%         -2,5% 
London           FTSE-100 London    7.320,25       +94,20        +1,3%         -6,0% 
Paris               CAC-40 Paris    5.380,17       +26,63        +0,5%         +1,3% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      553,35        +2,04        +0,4%         +1,6% 
Athen             ATHEX-20 Athen    2.173,23       +16,98        +0,8%         +4,3% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    3.910,46       +10,74        +0,3%         -1,7% 
Budapest            BUX Budapest   38.766,49      +612,29        +1,6%         -1,6% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki        0,00         0,00         0,0%         +3,6% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  137.296,56     +4221,62        +3,2%         -2,6% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen        0,00         0,00         0,0%         -4,9% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    5.458,30       +42,50        +0,8%         +2,1% 
Madrid            IBEX-35 Madrid    9.857,30       +53,40        +0,5%         -1,9% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   23.759,88      +110,84        +0,5%         +6,8% 
Moskau                RTS Moskau    1.152,21       +30,73        +2,7%         -0,2% 
Oslo                    OBX Oslo      781,74       +10,98        +1,4%         +5,2% 
Prag                    PX  Prag    1.128,98        -1,36        -0,1%         +4,7% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm        0,00         0,00         0,0%         -2,0% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.315,50        +7,55        +0,3%         -5,9% 
Wien                    ATX Wien    3.448,75       +23,44        +0,7%         +0,8% 
Zürich               SMI Zuerich    8.831,88       +11,84        +0,1%         -5,9% 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Mi, 7.55 Uhr  Di, 17.03 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,2380     +0,05%        1,2377         1,2345   +3,0% 
EUR/JPY          132,79     +0,28%        132,89         132,26   -1,8% 
EUR/CHF          1,1973     +0,14%        1,1973         1,1921   +2,2% 
EUR/GBP          0,8702     +0,50%        0,8653         1,1591   -2,1% 
USD/JPY          107,26     +0,23%        107,36         107,12   -4,8% 
GBP/USD          1,4227     -0,45%        1,4305         1,4311   +5,3% 
Bitcoin 
BTC/USD        8.014,89      +1,2%      7.953,81       8.125,28  -41,3% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         67,88      66,52         +2,0%           1,36  +12,6% 
Brent/ICE         72,85      71,58         +1,8%           1,27  +11,1% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.351,20   1.347,46         +0,3%          +3,74   +3,7% 
Silber (Spot)     17,21      16,78         +2,6%          +0,43   +1,6% 
Platin (Spot)    946,90     937,00         +1,1%          +9,90   +1,9% 
Kupfer-Future      3,15       3,10         +2,4%          +0,07   -4,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

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April 18, 2018 12:04 ET (16:04 GMT)

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