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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die Merck KGaA verkauft ihr Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten für 3,4 Milliarden Euro in bar an den Konsumgüterkonzern Procter & Gamble (P&G). Der Erlös soll in erster Linie für den Abbau von Schulden verwendet werden, wie der im DAX notierte Pharma- und Spezialchemiekonzern mitteilte. Der Vollzug der Transaktion wird zum Ende des vierten Quartals 2018 erwartet. "Consumer Health ist ein erfolgreiches Geschäft und verdient es, dass wir ihm die bestmöglichen Chancen für die künftige Entwicklung eröffnen", sagte Merck-CEO Stefan Oschmann. Merck hatte die Sparte mit Nasenspray, Schmerzmittel oder Nahrungsergänzung auf den Prüfstand gestellt, um sich auf innovative und forschungsintensive Medikamente vor allem im Biopharmabereich zu konzentrieren. Neben einem kompletten oder teilweisen Verkauf hatte der DAX-Konzern auch strategische Partnerschaften für Consumer Health geprüft. In dem Verkauf des globalen Consumer-Health-Geschäfts ist noch nicht das französische Geschäft enthalten. Für dieses habe P&G zunächst ein bindendes Angebot zum Erwerb abgegeben, das Merck nach Durchführung der Informations- und Konsultationsverfahren mit den jeweiligen lokalen Arbeitnehmervertretern annehmen kann.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

06:50 CH/ABB Ltd, Ergebnis 1Q

07:00 DE/Software AG, ausführliches Ergebnis 1Q

07:00 FR/Schneider Electric SA, Umsatz 1Q

07:00 CH/Novartis AG, Ergebnis 1Q

07:15 CH/Nestle SA, Umsatz 1Q

07:30 DE/Zooplus AG, Umsatz 1Q

07:35 DE/Stratec Biomedical AG, Jahresergebnis

08:00 GB/Sky plc, Ergebnis 9 Monate

08:00 NL/Unilever NV, Ergebnis 1Q

10:00 DE/Gea Group AG, HV

10:00 DE/Siltronic AG, HV

13:00 US/Philip Morris International Inc, Ergebnis 1Q

DIVIDENDENABSCHLAG

Axel Springer:   2,00 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 225.000 
          zuvor:    233.000 
 
    14:30 Philadelphia-Fed-Index April 
          PROGNOSE: +20,1 
          zuvor:    +22,3 
 
    16:00 Index der Frühindikatoren März 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
          zuvor:    +0,6% gg Vm 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

10:30 ES/Auktion im Gesamtvolumen von 4 bis 5 Mrd EUR, davon 
         Auktion 0,45-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2022 
         Auktion 1,40-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2028 
         Auktion 2,35-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juli 2033 
 
10:50 FR/Auktion im Gesamtvolumen von 6 bis 7 Mrd EUR, davon 
         Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Februar 2021 
         Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit März 2023 
         Auktion 1,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2024 
 
11:30 GB/Auktion 1,625-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2028 
         im Volumen von 2,5 Mrd GBP 
 
11:50 FR/Auktion inflationsindexierter Anleihen im Gesamtvolumen 
         von 1,25 bis 1,75 Mrd EUR, davon 
         Auktion 0,10-prozentiger Anleihen mit Laufzeit März 2021 
         Auktion 0,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juli 2024 
         Auktion 0,10-prozentiger Anleihen mit Laufzeit März 2028 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                      Stand  +/- % 
Nikkei-225             22.234,89   0,35 
Schanghai-Composite     3.124,50   1,07 
 
INDEX            zuletzt      +/- % 
DAX            12.590,83       0,04 
DAX-Future     12.597,50       0,05 
XDAX           12.589,00       0,04 
MDAX           26.041,60       0,56 
TecDAX          2.665,59       0,60 
EuroStoxx50     3.490,89       0,37 
Stoxx50         3.047,36       0,17 
Dow-Jones      24.748,07      -0,16 
S&P-500-Index   2.708,64       0,08 
Nasdaq-Comp.    7.295,24       0,19 
EUREX            zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future    159,01%         -38 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit steigenden Kursen an den Aktienmärkten rechnen Händler. Vor allem der DAX habe den Vortag zu einer Konsolidierung der 12.600er-Marke genutzt und könne nun nach oben ausbrechen. Auf der Agenda steht nun ein Test der 200-Tagelinie bei rund 12.670 Punkten. Kurstreiber sei dabei die Entspannung um geopolitische Risiken wie Syrien und Nordkorea, die Rally der Rohstoffwerte und ein starker Start in die Berichtssaison. Vor allem der langfristige Ausbruch des Ölpreises wird als positiver Indikator gesehen. Im Rahmen der US-Öllagerdaten wurde klar, dass die US-Produktion nicht mehr mit dem gleichen Tempo gesteigert werden konnte wie zuvor. Damit findet eine steigende Nachfrage nur noch in steigenden Preisen ihr Ventil, zumal die Produktion der Opec-Staaten sinkt. Konjunkturell sei das ein sehr gutes Zeichen. "Bei einem hohen Auslastungsgrad der Weltwirtschaft steigt die Nachfrage nach Rohstoffen (...)", merkte ein Rohstoffexperte. Der Ausbruch an den Rohstoffmärkten zeigt sich dabei auf ganzer Breite, denn Kupfer legte auch 2,6 Prozent zu und unterstreicht damit die industrielle Nachfrage. Und zudem profitieren Aluminium und Nickel von Sanktionen gegen Russland.

Rückblick: Etwas fester - Trotz neuer Zeichen der Entspannung im Koreakonflikt und keiner neuen belastenden Nachrichten zum Thema Handelskonflikt blieben die Investoren vorsichtig. Im Blick stehe der Beginn der Berichtssaison in Europa, hieß es. Noch sei es zwar zu früh für eine Tendenzaussage, aber der starke Euro scheine den Unternehmen Probleme zu bereiten. Die überraschende Ankündigung von Präsident Recep Erdogan, die für November 2019 angesetzten Präsidentschafts- und Parlamentswahlen schon am 24. Juni 2018 durchzuführen, sorgte am türkischen Finanzmarkt für Euphorie. Der BIST-100 gewann 3,1 Prozent und die Lira legte ebenfalls stark zu. Den Rohstoffsektor, der mit einem Plus von 4,4 Prozent die Gewinnerliste anführte, trieben gute Produktionszahlen von Rio Tinto, aber auch starke Preisanstiege bei Rohstoffen wie Nickel und Aluminium. Sie wurden von Spekulationen über weitere US-Sanktionen gegen Russland nach oben getrieben. Rio Tinto legten um 5,4 Prozent zu, BHP Billiton um 5,5 Prozent. Gute Geschäftszahlen von Danone trieben die Aktie 1,5 Prozent nach oben.

DAX/MDAX/TECDAX

Wenig verändert - Continental litten stark darunter, dass die Margenprognose für das Gesamtjahr leicht gesenkt wurde. "Der Markt hatte sich eher auf eine Prognoseerhöhung eingestellt", so ein Händler. Continental gaben um 4,1 Prozent nach. Unter Druck standen Daimler mit 1,2 Prozent Minus nach einer Abstufung von Barclays auf "Underweight". Nicht hilfreich war, dass der europäische Automobilmarkt im März erstmals seit vier Jahren einen Absatzrückgang verzeichnete. Epigenomics verloren 5,2 Prozent, nachdem das Biotechnologie-Unternehmen die Hälfte des Grundkapitals eingebüßt hatte. Das Unternehmen hatte dies mit "planmäßigen operativen Verlusten" begründet.

XETRA-NACHBÖRSE

Hellofresh gerieten unter Druck geraten, nachdem Rocket Internet 12,2 Millionen Aktien des Unternehmens im Schnellverfahren zum Stückpreis von 12,30 Euro platziert hatte. Hellofresh wurden zuletzt mit 12,50 zu 12,80 Euro gestellt. Den Xetra-Handel hatten sie mit 13,36 Euro beendet. Bei Rocket Internet habe sich dagegen wenig getan, hieß es. Bei Gea habe es ebenfalls keine merkliche Kursreaktion gegeben. Das Unternehmen hatte den vorzeitigen Abschied des Finanzvorstands gemeldet. Solarworld wurden rund 5 Prozent höher gestellt, wobei das Papier kaum noch wahrgenommen werde. Der insolvente Solarmodulhersteller hat sein US-Geschäft an Sunpower verkauft für eine nicht genannte Summe.

USA / WALL STREET

Uneinheitlich - Zum Ende ging den Kursen zwar etwas die Luft aus, die jüngsten teils kräftigen Kursgewinne konnten aber trotzdem gehalten werden. Weiter stützte die bislang gut verlaufende Berichtssaison. Der Dow hinkte etwas hinterher, gebremst von der sehr schwachen IBM-Aktie, die allein für ein Minus von über 80 Punkten verantworlich war. Größte Gewinner waren Aktien aus dem Transportsektor mit einem Indexplus von 2,2 Prozent. Hier stützten unter anderem kräftige Kursgewinne bei den Fluglinien nach guten Geschäftszahlen von United Airlines und des Eisenbahnbetreibers CSX. Dahinter folgten Ölaktien, deren Index um 1,5 Prozent zulegte dank stark gestiegener Ölpreise. IBM wurden mit einem Minus von 7,5 Prozent für eine enttäuschende Margenentwicklung abgestaft. Morgan Stanley gingen unverändert aus dem Handel. "Wenn die Zahlen höher ausfallen, dann bestätigen sie nur deine These und liefern dir keinen neuen Grund, zu kaufen", sagte Anlageexperte Rick Wedell von RFG Advisory Group, nicht nur mit Blick auf die Bankenaktien. United Continental stiegen um 4,8 Prozent. Die Muttergesellschaft von United Airlines übertraf die Erwartungen. Zudem kündigte die Fluglinie an, einige Flüge zu streichen. Diese Senkung der Kapazitäten sorgte für Kursgewinne auch bei anderen Branchentiteln.

Anleihen waren angesichts der noch immer recht positiven Stimmung am Aktienmarkt nicht gesucht. Die Rendite zehnjähriger Papiere legte deutlich um 4 Basispunkt auf 2,87 Prozent zu.

DEVISENMARKT

DEVISEN   zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mi, 17.11 Uhr 
EUR/USD    1,2379  +0,0%    1,2378         1,2378 
EUR/JPY    132,96  +0,2%    132,70         132,77 
EUR/CHF    1,1989  +0,0%    1,1989         1,1973 
GBP/EUR    1,1470  +0,0%    1,1418         1,1496 
USD/JPY    107,41  +0,2%    107,22         107,27 
GBP/USD    1,4199  -0,0%    1,4205         1,4229 
Bitcoin 
BTC/USD  8.158,57  -0,3%  8.185,99       8.010,85 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 19, 2018 01:37 ET (05:37 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Bei Wechselkurspaar Euro zu Dollar tat sich wenig, der Euro kostete in den USA zuletzt 1,2378 Dollar, etwa soviel wie am Vortag. Abwärts ging es für den kanadischen Dollar ("Loonie") zum US-Pendant, nachdem die kanadische Notenbank den Leitzins wie mehrheitlich erwartet unverändert gelassen hatte. Dass die Notenbank nicht konkret Mai oder Juni als Datum für eine Zinserhöhung genannt hatte, interpretierten einige Akteure als taubenhaft oder zumindest nicht falkenhaft genug und verkauften den Kanada-Dollar. Die türkische Lira zog kräftig an, weil die von Präsident Erdogan um über ein Jahr auf den Juni vorgezogene Präsidenten- und Parlamentswahl Unsicherheit aus dem Markt nehme, wie es hieß.

Der US-Dollar legt am Morgen im asiatisch geprägt Geschäft leicht zu, der ICE-Dollarindex gewinnt 0,1 Prozent. Im Handel ist von Zinserhöhungsfantasien in den USA die Rede. Auch zum Yen steigt der Greenback, was mit nachlassenden Sorgen um die geoplolitischen Krisenherde Syrien bzw. Russland und Nordkorea erklärt wird. Die vermeintliche Sicherheit des Yen verliere an Attraktivität. Auch im Handelskonflikt gibt es weitetre Signale der Entspannung. Japans Regierungschef Shinzo Abe hat sich zu Gesprächen über Handelsvereinbarungen mit den USA bereit erklärt.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         68,87      68,47  +0,6%     0,40  +14,3% 
Brent/ICE         73,90      73,48  +0,6%     0,42  +12,7% 
 

Eine regelrechte Rally vollzogen die Ölpreise. Sie erreichten die höchsten Stände seit dreieinhalb Jahren. Auslöser waren unerwartet deutlich gesunkene US-Lagervorräte. WTI schnellte um 3,1 Prozent auf 68,59 Dollar je Barrel nach oben. Für gute Stimmung habe übergeordnet auch gesorgt, dass der Handelskonflikt der USA mit China zuletzt etwas an Brisanz verloren zu haben schien mit konziliant klingenden Tönen aus China. Ein Handelskonflikt wird als negativ für die globale Konjunktur und damit die Nachfrage nach Erdöl gesehen.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.351,73   1.349,53  +0,2%    +2,20   +3,8% 
Silber (Spot)     17,23      17,19  +0,2%    +0,04   +1,7% 
Platin (Spot)    947,20     940,00  +0,8%    +7,20   +1,9% 
Kupfer-Future      3,17       3,10  +0,4%    +0,01   -4,4% 
 

Die Preise für Nickel und Aluminium stiegen auf Mehrjahreshochs angesichts von Spekulationen über weitere Sanktionen gegen Russland. Der Preis für Nickel zur Lieferung in drei Monaten vollzog einen Satz um 7,8 Prozent auf 15.050 Dollar je Tonne. So teuer war das Metall zuletzt 2015. Aluminium verteuerte sich um 6,4 Prozent auf 2.523 je Tonne. Zuletzt kostete es 2011 so viel. Die Anleger spekulierten, dass eine neue Runde von US-Sanktionen gegen Russland auch Norilsk Nickel treffen könnte, sagten Analysten. Der Goldpreis setzte seine positive Entwicklung des Vortages fort. Der Preis für die Feinunze stieg um 2 auf 1.349 Dollar.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 17.30 UHR

HANDELSKONFLIKT

Angesichts des Drucks der USA hat sich Japans Regierungschef Shinzo Abe zu Gesprächen über Handelsvereinbarungen bereit erklärt. "Wir haben zugestimmt, Gespräche über freie, faire und gegenseitige Handelsabkommen aufzunehmen", sagte Abe nach einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump.

GELDPOLITIK USA

Laut William Dudley, Präsident der US-Notenbankfiliale von New York, erfordert ein positiver Wirtschaftsausblick mehr Zinserhöhungen. In diesem Umfeld "bleibt ein schrittweiser Weg der Zinserhöhungen angemessen", so Dudley weiter. "Auch wenn die Arbeitslosenquote niedrig ist, bleibt die Inflation unter unserem Ziel von 2 Prozent. Solange das so ist, scheint es nicht zwingend geboten, die Politik aggressiver zu straffen."

KONJUNKTUR USA

Die Wirtschaft ist in den USA im März und Anfang April bei weit verbreitetem Beschäftigungwachstum weiter gewachsen. In allen zwölf Distrikten sei die Wirtschaftsleistung in den vergangenen Wochen gestiegen, viele Distrikte berichteten über einen angespannten Arbeitsmarkt, so der Konjunkturbericht "Beige Book". Lohnerhöhungen seien meist moderat ausgefallen. Preiserhöhungen seien moderat ausgefallen, besonders die Stahl- und Aluminiumpreise seien gestiegen.

US-AUßENPOLITIK

US-Präsident Donald Trump hat vor zu großen Erwartungen an sein geplantes Treffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un gewarnt. Sollte das Treffen "nicht ergiebig sein", werde er dieses "respektvoll" verlassen, drohte Trump.

INFLATION NEUSEELAND

1Q Verbraucherpreise +0,5% (PROGNOSE: +0,4%) gg Vorquartal

1Q Verbraucherpreise +1,1% (PROGNOSE: +1,1%) gg Vorjahr

SYRIENKONFLIKT

Die internationale Mission zur Untersuchung des mutmaßlichen Giftgaseinsatzes in Syrien verzögert sich weiter. Ein Voraus-Team der UNO wurde in der Stadt Duma beschossen, als es die Sicherheitsbedingungen für den Einsatz der Waffeninspekteure prüfen wollte. Die Experten sitzen seit Samstag in Damaskus fest und warten bislang vergeblich auf ihren Einsatz.

INNENPOLITIK ITALIEN

Bei der dritten Sondierungsrunde nach der Wahl in Italien zeichnet sich noch keine Lösung für die schwierige Regierungsbildung ab. Der Chef der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung, Luigi Di Maio, stellte den möglichen Koalitionspartnern von der Lega-Partei ein Ultimatum bis "Ende der Woche".

TÜRKEI

Die türkische Regierung hat die Entlassung von fast 3.000 weiteren Armeeangehörigen wegen angeblicher Verbindungen zur verbotenen Gülen-Bewegung angekündigt.

ATOMINDUSTRIE DEUTSCHLAND

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) will noch vor der Sommerpause die Entschädigung der Atomkonzerne für den Atomausstieg erledigen. Das Bundesverfassungsgericht hatte den Energiekonzernen Vattenfall, ENBW, Eon und RWE eine Entschädigung für den vorzeitigen Atomausstieg nach dem GAU in Japan zugebilligt. Dem Urteil zufolge muss der Gesetzgeber bis Ende Juni 2018 festlegen, wie dies geschehen soll.

DEUTSCHE BANK

Vorstandsmitglied Kim Hammonds verlässt die Deutsche Bank. Sie werde im gegenseitigen Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat zur Hauptversammlung am 24. Mai aus dem Unternehmen ausscheiden, teilte die Bank mit. Über die Nachfolge will der Aufsichtsrat in Kürze entscheiden.

DEUTSCHE BÖRSE

Vorstandschef Theodor Weimer setzt bei der Neuausrichtung der Deutschen Börse auf die Unterstützung eines Vertrauten. Christoph Hansmeyer habe seinen Job als Strategie- und Stabschef am 9. April angetreten, berichtet das Handelsblatt.

BMW/IAA

BMW will den Auftritt auf der Automesse IAA in Frankfurt drastisch zurückfahren. Statt wie bisher 11.000 Quadratmeter sollen auf der IAA im September 2019 nur noch 3.000 Quadratmeter Fläche gebucht werden, bestätigten Konzernkreise dem Handelsblatt.

GEA

Finanzvorstand Helmut Schmale verlässt das Unternehmen vorzeitig vor Ablauf seiner zu Ende März 2021 auslaufenden Bestellung. Bis zur Entscheidung über die Nachfolge soll Schmale seine Aufgaben weiterhin unverändert wahrnehmen. Damit werde der bereits durch den Gea-Vorstandsvorsitzenden Jürg Oleas eingeleitete Generationswechsel fortgeführt, so Gea.

HELLOFRESH/ROCKET INTERNET

Rocket Internet hat 12,2 Millionen Aktien von Hellofresh zum Stückpreis von 12,30 Euro beschleunigt platziert. Rocket Internet fließen damit rund 150 Millionen Euro zu.

STRATEC

Der Analysesystemehersteller hat Gewinn und Umsatz 2017 trotz eines schwächeren Schlussquartals gesteigert. Die Aktionäre sollen abermals eine höhere Dividende erhalten, sie soll um 3 Cent auf 80 Cent je Aktie steigen.

SOLARWORLD

hat einen Käufer für das US-Geschäft gefunden. Sunpower übernimmt eigenen Angaben zufolge Solarworld Americas. Angaben zum Kaufpreis machte das Unternehmen nicht.

COMPO EXPERT

Der früher zu K+S gehörende Düngeranbieter Compo Expert wird schon wieder weitergereicht. Der jetzige Eigentümer, die Beteiligungsgesellschaft Xio, verhandelt nach FAZ-Informationen in fortgeschrittenem Stadium über den Verkauf des Unternehmens.

ABB

Der Technologiekonzern hat im ersten Quartal trotz höherer Einnahmen zwar über ein Fünftel weniger verdient. Allerdings enthielt das Vorjahresergebnis einen Gewinn auf dem Verkauf des Geschäfts mit Hochspannungskabeln. Der bereinigte operative Nettogewinn stieg um 10 Prozent.

ACCOR

hat im ersten Quartal die Erlöse auf 633 von 629 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum gesteigert. Auf flächenbereinigter Basis erzielte Accor einen Zuwachs von 9,5 Prozent.

BHP BILLITON

Wegen ungeplanter Wartungsarbeiten muss der Bergbaukonzern seine Förderprognose für Eisenerz im laufenden Geschäftsjahr zurücknehmen. BHP geht davon aus, im Geschäftsjahr 2017/18 per Ende Juni 236 bis 238 Millionen Tonnen zu fördern. Die bisherige Prognose hatte auf 239 bis 243 Millionen Tonnen gelautet.

PRIMARK/BRITSH FOOD

Die Billig-Mode-Kette Primark rechnet nach dem Margenrückgang im ersten Geschäftshalbjahr im weiteren Jahresverlauf mit einer besseren Entwicklung. In den ersten sechs Monaten per Ende März war die Rendite auf 9,8 Prozent von 10 Prozent gesunken. 2006 hatte das Unternehmen eine Rekordrendite von 14,1 Prozent erzielt, vergangenes Jahr lag sie bei 10,4 Prozent.

NXP/QUALCOMM

Der US-Chipkonzern Qualcomm stößt mit seiner geplanten Übernahme des niederländischen Wettbewerbers NXP Semiconductors bei den Kartellbehörden in China auf Widerstand. Das chinesische Handelsministerium teilte mit, es habe bei einer vorläufigen Prüfung der 44 Milliarden US-Dollar teuren Transaktion "schwer zu lösende Probleme" festgestellt.

NOVARTIS

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 19, 2018 01:37 ET (05:37 GMT)

Der Pharmakonzern hat unter anderem dank der guten Entwicklung des Herzinsuffizienzmittels Entresto sowie der Erholung des Augenkrankheitengeschäfts im ersten Quartal mehr umgesetzt und verdient. Die Prognosen für das Gesamtjahr bekräftigte das schweizerische Unternehmen. Der Umsatz wuchs in den drei Monaten per Ende März um 10 Prozent. Gemessen in konstanten Wechselkursen ergab sich eine Zunahme um 4 Prozent. Das operative Ergebnis kletterte um 27 bzw 17 Prozent.

IPO/SERVICEWARE

Der Softwarehersteller Serviceware hat mit seinem Börsengang etwas weniger erlöst als ursprünglich geplant. Der Platzierungspreis wurde auf 24,00 Euro je Aktie festgelegt und liegt damit in der unteren Hälfte der eingangs genannten Spanne von 22,50 bis 27,50 Euro. Das Gesamtemissionsvolumen beträgt 88,9 Millionen Euro, der Bruttoemissionserlös 60 Millionen Euro.

ALCOA

hat im ersten Quartal vor dem Hintergrund seit kurzem in Kraft getretener Strafzölle auf Aluminium- und Stahlimporte aus bestimmten Ländern 16 Prozent mehr umgesetzt. Die Einnahmen von 3,09 Milliarden Dollar fielen etwas höher aus als Analysten laut Thomson Reuters mit 3,08 Milliarden geschätzt hatten. Der Nettogewinn sank zwar von 225 Millionen Dollar auf 150 Millionen, auf bereinigter Basis und je Aktie übertraf er aber die Schätzungen. Den Ausblick hob Alcoa an auf ein EBITDA von 3,5 bis 3,7 Milliarden Dollar im Gesamtjahr von zuvor 2,6 bis 2,8 Milliarden.

AMERICAN EXPRESS

hat im ersten Quartal den Gewinn um 31 Prozent gesteigert auf netto 1,63 Milliarden Dollar bzw. je Aktie 1,86 Dollar. Die Einnahmen kletterten um 12 Prozent auf 9,72 Milliarden. Analysten hatten laut Thomson Reuters eine Gewinn von 1,71 Dollar je Aktie getippt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/gos/flf

(END) Dow Jones Newswires

April 19, 2018 01:37 ET (05:37 GMT)

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© 2018 Dow Jones News
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