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Devisen weekly: Inflation im Fokus. EUR trotzt schwachem CPI. BoE vor Zinsanhebung. EUR/CHF fast zurück auf altem Level von 1,20

EUR/USD: Der Euro war in der abgelaufenen Berichtswoche gut unterstützt und liegt gegenüber dem US-Dollar bei 1,2381 (+0,2 %). Die Euro-Rallye erscheint angesichts der jüngsten Wirtschaftsdaten der Eurozone überraschend. Die am Mittwoch (18.04.) veröffentlichten März-Inflationsdaten blieben zwar in der Kern-Komponente konstant zum Vormonat (1,0 % YoY), jedoch wurde die Teuerung der Headline-CPI von 1,4 % YoY auf 1,3 % YoY revidiert. Dass die Gemeinschaftswährung trotzdem profitieren konnte, schreiben wir dem kargen US-Datenkalender in der zurückliegenden Woche, der Abwesenheit von geo- und handelspolitischen Eskalationen und der allgemeinen Risk-On-Stimmung zu. Ob der Euro gefestigt in den Mai gehen wird, wird auch von der Kommunikationsstrategie Mario Draghis bei der EZB-Sitzung in der nächsten Woche (26.04.) abhängen. Das zunehmende Zinsgefälle zwischen beiden Währungsräumen macht US-Dollar-Carrys, also kurzfristige Geldanlagen im US-Währungsraum, immer attraktiver. Gibt der EZB-Präsident erneut keine nennenswerten Details zur Zukunft des QE-Programms preis - hiervon gehen wir aus - wird die Euro-Aufwertung zunächst pausieren und dem Dollar ein moderates Comeback bescheren. Der Greenback könnte zudem von einer relativen Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China (s. Unternehmensanleihen) profitieren. Zum Ende Juni 2018 rechnen wir mit einem EUR/USD Wechselkurs von 1,22.

EUR/GBP: Der Euro bleibt auf Wochensicht gegenüber dem Pfund unverändert. EUR/GBP stieg am Mittwoch (18.04.) nach Veröffentlichung der britischen Inflationszahlen wieder über die Marke von 0,87. Die Teuerung in Großbritannien verlangsamte sich im März (2,5 % YoY vs. 2,7 % Konsensus) und die durchschnittlichen Lohnsteigerungen waren weniger dynamisch (2,8 % vs. 3,0 % Konsensus). Von den enttäuschenden Inflationsdaten der Eurozone (s. EUR/USD) konnte das Pfund nicht profitieren. Durch die insgesamt weiterhin dynamische Inflationsentwicklung wird die BoE bei ihrem Mai-Meeting (10.05.) höchstwahrscheinlich eine Zinsanhebung beschließen. Die Notenbank-Kommunikation der vergangenen Monate hat bereits entsprechende Erwartungen geweckt, die am Markt bereits mit einer Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung von 86 % eingepreist sind. Am kommenden Freitag (27.04.) veröffentlicht Großbritannien zudem BIP-Wachstumszahlen für das erste Quartal 2018.

EUR/CHF: Der Euro hat in der zurückliegenden Woche eine beeindruckende Rallye gegenüber dem Schweizer Franken hinter sich (+1,1 %). Für einen Euro erhält man mittlerweile 1,1990 Franken, soviel wie seit Januar 2015 nicht mehr. Das Erreichen des vormaligen Mindestwechselkurses von 1,20 wird besonders auf Seiten der SNB als Genugtuung empfunden, welche alleine in 2017 mit umgerechnet 48 Milliarden Franken am Devisenmarkt intervenierte. Wir gehen davon aus, dass die Notenbank der Eidgenossen zunächst der EZB den Forttritt beim Ausstieg aus der expansiven Geldpolitik gewähren wird. Mit einer Anhebung des negativen Einlagensatzes durch die SNB (-0,75 %) ist frühestens Ende 2019 zu rechnen.

Hier können Sie das "Wochenbarometer" mit aktuellen News zu den Kapitalmärkten und weitere Research-Publikationen herunterladen.
© 2018 HSH Nordbank
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