Zürich - Die Swiss ist zu Jahresbeginn durchgestartet: Grössere Flugzeuge und mehr Passagiere sowie geringere Kosten haben der Lufthansa-Tochter im ersten Quartal einen Umsatzanstieg und einen Gewinnsprung beschert. So viel hat die Swiss noch nie verdient. Der Ausblick in die Zukunft trübt sich wegen steigender Flugbenzinpreise allerdings ein.
In den ersten drei Monaten 2018 stieg der Betriebsertrag um 8 Prozent auf 1,18 Milliarden Franken, wie die Swiss am Donnerstag in einer Mitteilung bekannt gab. Der bereinigte Betriebsgewinn hat sich von 35 Millionen Franken auf 106 Millionen Franken verdreifacht. Dies ist ein neuer Rekord. Damit ist die Swiss die profitabelste Fluggesellschaft im Lufthansa-Konzern.
Flottenerneuerung fortgesetzt
Der Gewinnsprung habe mehrere Gründe, sagte Swiss-Sprecherin Meike Fuhlrott auf Anfrage: So habe die Swiss ihre Flottenerneuerung fortgesetzt. Auf der Langstrecke erhielt sie zwei weitere Boeing 777-300ER, auf der Kurzstrecke kamen zwei Bombardier CS300 hinzu. Die neuen Maschinen seien viel wirtschaftlicher, was die Kostenstruktur deutlich verbessere, hiess es.
Alleine die Boeing 777 könne 100 Passagiere mehr transportieren als die Airbus A340, die sie ablösen würden, erklärte Fuhlrott. Die Flottenerneuerung bringe Effizienzgewinne auch beim Treibstoff und bei den Wartungskosten. Zudem habe die Swiss die zusätzlichen Sitze in der Kabine und den Platz im Frachtraum gut verkaufen können.
Mehr Passagiere
Insgesamt ...