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DGAP-News: SANDPIPER Digital Payments AG: 'Stark positioniert im attraktiven Wachstumsmarkt für geschlossene Zahlungssysteme' (deutsch)

financial.de - SANDPIPER Digital Payments AG: 'Stark positioniert im attraktiven Wachstumsmarkt für geschlossene Zahlungssysteme'

DGAP-News: financial.de / Schlagwort(e): Research Update/Strategische
Unternehmensentscheidung
financial.de - SANDPIPER Digital Payments AG: 'Stark positioniert im
attraktiven Wachstumsmarkt für geschlossene Zahlungssysteme'

20.04.2018 / 11:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


SANDPIPER Digital Payments AG: "Stark positioniert im attraktiven Wachstumsmarkt für geschlossene Zahlungssysteme" Digitale Zahlungssysteme für Universitäten, öffentliche Einrichtungen und Events sowie digitale Sicherheitslösungen sind die Kernthemen, mit denen sich die Beteiligungen der SANDPIPER Digital Payments AG befassen. Dem im Segment Regulated Market in Bern und im Open Market in Frankfurt gelisteten Unternehmen ist es in den letzten Jahren erfolgreich gelungen, 2,5 Millionen Kunden wie Studenten und Festivalbesucher zu gewinnen. Im Exklusivinterview mit financial.de erklären Verwaltungsratspräsident Dr. Cornelius Boersch und Managing Director Frank Steigberger wie sie SANDPIPER auch zukünftig in dem kompetitiven Digital Payments Markt positionieren wollen. financial.de: Im letzten Jahr gab es einige Veränderungen bei SANDPIPER. So wurden unter anderem mehrere Beteiligungen abgestoßen. Ist das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Frank Steigberger: Das ist ein sehr gutes Zeichen! Wir haben unseren Fokus noch stärker auf eine komplementäre und effiziente Struktur der Beteiligungen in unseren Segmenten gerichtet. Unsere Investmentthese basiert darauf, wichtige Akteure in Nischenmärkten zu konsolidieren, um dort Markführerschaften zu übernehmen. Es handelt sich dabei um Nischen, die bei den großen Zahlungsanbietern noch nicht im Fokus stehen. Dadurch können wir Synergiepotentiale dieser Firmen besonders bei der Kundenakquisition nutzen und attraktive Margen erwirtschaften, was uns auch in der Vergangenheit zum Teil schon gut gelungen ist. Strukturell war das Jahr 2017 ein sehr wichtiges Jahr der Veränderungen, indem wir uns auf die relevanten und zukünftig profitablen Einheiten konzentriert haben. Das zeigte sich bereits in den positiven Halbjahreszahlen 2017 und wird sich auch in den Jahreszahlen 2017 fortsetzen. Wir haben die Bilanz der SANDPIPER im Jahr 2017 saniert und das Eigenkapital relevant gestärkt. Mehrere verlustbringende Beteiligungen haben die Gruppe verlassen und die Overheadkosten der SANDPIPER wurden deutlich reduziert. financial.de: In der Tat hat SANDPIPER sich über die letzten Jahre einen hohen Kundenstamm aufgebaut, insbesondere in der lukrativen Zielgruppe von jungen Erwachsenen. Welche Möglichkeiten sehen Sie, aus dieser Ausgangsposition nun die vorhanden Potentiale zu nutzen? Dr. Cornelius Boersch: Wir haben uns in den letzten Jahren durch organisches und anorganisches Wachstum einen umfangreichen Kundenstamm vor allem bei den technologieaffinen "early adopters" erarbeitet und das in einem Markt, in dem Kundenakquisitionskosten aufgrund ihrer hohen Rentabilität teilweise in absurde Höhen schnellen. Wir beobachten, wie teilweise niedrige bis mittlere dreistellige Beträge für die erfolgreiche Vermittlung eines einzelnen Kunden bezahlt werden (die sogenannten "Customer Acquisition Costs"). Daher übernehmen wir für große Finanzdienstleister die Aufgabe der Konsolidierung und Integration. Hier sehen wir noch erhebliches Potential. Frank Steigberger: Dazu kommt natürlich noch das Cross- und Upselling-Potential innerhalb der SANDPIPER Gruppe sowie mit unseren zahlreichen Großkunden in den Bereichen Banking, Versicherung und Mobilität. So bietet es sich beispielweise an, neben dem Angebot an Zahlungssystemen auch die entsprechenden digitalen Sicherheitssysteme mit anzubieten. Hierzu sind wir mittlerweile in der Lage, beide Angebote innerhalb der Unternehmensgruppe abzubilden. financial.de: Bedeutet das, dass die Konsolidierung in ihren Nischenmärkten damit für Sie abgeschlossen ist? Dr. Cornelius Boersch: Nein, das würde ich so nicht sagen. Wir haben zwar mittlerweile eine gute Struktur in der Gruppe erarbeitet und beschäftigen uns natürlich auch damit, wie wir unsere bestehenden Geschäftsfelder ausweiten können. Zum Beispiel durch Lizenzmodelle oder White Label Lösungen. Diese Erfahrung haben wir schon vor über 15 Jahren gemacht, als ich mit meinem Kollegen und langjährigen Freund Manfred Rietzler bspw. die ACG oder auch die Smartrac über eine ähnliche Buy-and-Build-Strategie mit aufgebaut habe. Das schließt natürlich auch eine noch internationalere Ausrichtung über unsere Heimatmärkte Deutschland, Schweiz, Österreich und Benelux hinaus ein. Frank Steigberger: Zudem müssen wir neben einer größentechnischen Relevanz auch darauf achten, uns inhaltlich bzw. technologisch weiter zu entwickeln. Wir schauen deshalb natürlich intensiv, welche Relevanz zukünftig Themen wie beispielsweise Blockchain-Anwendungen in unserer Branche haben können. Hier sind wir aktuell in mehreren Partnerschaftsgesprächen. So haben wir gerade vor wenigen Wochen veröffentlicht, dass unsere Tochtergesellschaft Multicard zusammen mit der Rabobank gemeinsame Technologien aufbaut. Die letzten Jahre waren geprägt durch hohe Investments in Technologien und Produkte. financial.de: Jetzt konnte man in der Vergangenheit auch beobachten, dass der SANDPIPER-Aktienpreis stark gelitten hat? Lag das an einem schwierig einzuschätzenden Geschäftsmodell oder haben dabei noch andere Faktoren eine Rolle gespielt? Vielleicht können Sie in diesem Zusammenhang auch auf den kürzlich erfolgten Carve-Out der SANDPIPER aus Ihrer Beteiligungsfirma Mountain Partners eingehen. Frank Steigberger: Um auf den ersten Teil ihrer Frage zu kommen. Tatsächlich ist genau das Gegenteil der Fall. Unser Geschäftsmodell liefert durch langfristige Verträge und Zusatzleistungen sehr stabile und vorhersehbare wiederkehrende Umsätze. Diese machen aktuell über 60% unseres Umsatzes aus. Eine zusätzliche Herausforderung lag unserer Meinung nach an der Gesellschafterstruktur des Unternehmens. Durch einen dominanten Großaktionär wurde der Anteil an frei handelbaren Aktien stark eingeschränkt, was zu sehr geringen Handelsvolumina führte. In der Folge wurde der Aktienpreis immer wieder durch einzelne Transaktionen stark beeinflusst. Das hat in der Vergangenheit natürlich abschreckend auf viele potentielle Investoren gewirkt. Doch schon jetzt sehen wir, dass das Interesse von institutionellen Investoren an der SANDPIPER steigt. Durch den Einstieg der I|A|F|A Global Opportunities SICAV hat ein erster Fonds sich an der Gesellschaft beteiligt und wir gehen davon aus, dass auch weitere Investoren erkennen, dass wir eine breite Kundenbasis haben, die deutlich mehr wert ist als die aktuelle Marktkapitalisierung. Das werden wir in den nächsten Wochen auch im Rahmen von Roadshows weiter verdeutlichen. Dr. Cornelius Boersch: Als Hauptaktionär hat die Mountain Partners AG beschlossen, ihre Anteile an der SANDPIPER an ihre Aktionäre auszukehren. Dies hat verschiedene Vorteile. Die Aktionäre der Mountain Partners AG erhalten dadurch nun handelbare Aktien, was wiederum das Handelsvolumen und den Freefloat erhöht und spätestens mittelfristig den Aktienkurs deutlich stabilisieren sollte. Dies wird uns dann auch in die Lage versetzten, das Interesse von institutionellen Investoren zu wecken. Hierzu werden wir auch zur Generalversammlung 2018 weitere Veränderungen im Verwaltungsrat der SANDPIPER umsetzen. Wir werden mehrere namhafte Branchenexperten für das Gremium vorschlagen und somit die Distanz zur Mountain Partners AG weiter vergrößern. Wir sehen aktuell ein steigendes Interesse aus der Branche für SANDPIPER, v.a. aus dem angelsächsischen Bereich. Dies liegt nicht nur an dem hohen Kundenstamm, sondern auch an der über Jahre entwickelten Payment-Plattform und den integrierten Technologien. financial.de: Zu guter Letzt: Was planen sie konkret, um mehr Aufmerksamkeit in die SANDPIPER-Aktie zu bekommen und ihren Bekanntheitsgrad zu steigern? Welche Umsatz- und Ergebniserwartung haben sie für 2018 und was bedeutet dies gegenüber dem Vorjahr? Frank Steigberger: Lassen sie mich zunächst auf den zweiten Teil Ihrer Frage antworten: Wir erwarten in 2017 einen Umsatz von über EUR 30 Mio. und eine Steigerung für 2018. Das EBITDA-Ergebnis wird in 2018 erstmalig positiv erwartet, was für ein wachsendes Technologieunternehmen mit erheblichem Kundenstamm außergewöhnlich ist. Dr. Cornelius Boersch: Wir haben zum Ende Q1 2018 mit Investor-Relations-Maßnahmen gestartet. Beispielsweise wurde erst kürzlich eine erste Studie von SMC Research zu SANDPIPER veröffentlicht (Informationen finden Sie HIER); weitere Analystenstudien, regelmäßige Veröffentlichungen, Konferenzbesuche und Roadshows werden folgen. Wir sind zuversichtlich, Unternehmen und Aktienkurs nachhaltig entwickeln zu können. financial.de: Ich danke Ihnen für das Interview. Kontakt: Götz Klempert financial.de Karlstraße 47 80333 München Telefon: 089 / 210298 - 0 Telefax: 089 / 210298 - 49 E-Mail: info@financial.de
20.04.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap.de
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AXC0089 2018-04-20/11:00

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