Tiefgreifende Prozesskenntnisse spielen bei digitalem Design und digitalen Betriebsvorgängen eine wichtige Rolle
Auf dem Advanced Process Modelling (APM) Forum 2018 machten Unternehmen der Prozessindustrie in dieser Woche Präsentationen zu digitalem Design und digitalen Betriebsanwendungen von der beschleunigten Entwicklung der nächsten Generation von Pharmaka bis hin zur Erwirtschaftung von Millionen Dollar pro Jahr an Gewinnsteigerungen für große Prozessanlagen.
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Ben Weinstein, head of R&D Product and Process Systems Modeling at Procter Gamble, delivers the keynote speech on how digital design techniques are used systematically to accelerate innovation in P&G. (Photo: Business Wire)
In seiner Eröffnungsansprache beschrieb Prof. Costas Pantelides, MD des Konferenzveranstalters Process Systems Enterprise (PSE), die aktuelle Digitalisierungswelle als Höhepunkt einer langjährigen Phase von fortschrittlicher Modellierung und IT-Entwicklung. "Zum gegenwärtigen Zeitpunkt steht die Prozessindustrie vor außergewöhnlichen Chancen", sagte er.
Hauptredner Mathias Oppelt von Siemens erläuterte, dass High-Fidelity-Prozessmodelle, die tiefgreifende Prozesskenntnisse enthalten, den Digitalisierungsinitiativen, die von Automationsfirmen umgesetzt werden, ein neues Leistungskraftniveau verleihen. Anschließend demonstrierte Siemens eine digitale Twin-Technologie für eine Äthylenanlage, die mittels der gPROMS-Olefins-Software von PSE implementiert wurde. SABIC zeigte, wie neue Online-Technologien den Ertrag in einer großen Petrochemieanlage um 2 Prozent steigerten, was Millionen Dollar im zweistelligen Bereich pro Jahr ausmacht. BASF erläuterte, wie digitale Technologien, die Daten und Modelle miteinander kombinieren, einen optimierten Innovationsansatz mit starkem Fokus auf Kunden und Märkte ermöglichen.
Hauptredner Suracha Udomsak, R&D Director bei SCG Chemicals, sagte: "APM ist ein zentrales Element unserer digitalen Fertigungsplattform. Es beschleunigt Innovation, da die Entwicklungsabläufe damit schneller, billiger und sicherer gemacht werden."
Im Bereich ,Formulierte Produkte' erläuterte Hauptreferent Ben Weinstein von Procter Gamble, dass eine vor vielen Jahren getroffene Entscheidung für einen digitalen Designansatz die Innovation im gesamten Unternehmen von P&G beschleunigt hat.
Pharma-Keynotesprecher Neil Hodnett von GSK veranschaulichte, wie Systemmodellierung durch die Nutzung von virtuellem Experimentdesigns (DoE) für in-silico QbD zur beschleunigten Entwicklung und Übertragung robuster Fertigungsprozesse angewendet wird, inbesondere in der Verschiebung zu kontinuierlicher Verarbeitung.
Roche, Pfizer, Ferring, Novartis, Sandoz, UCB, Syngenta, Danone und FrieslandCampina erläuterten die Vorteile der Anwendung fortschrittlicher mechanistischer Modellierung zur Verbesserung der Herstellung von Arzneimittelprodukten, Steigerung der FuE-Effizienz und Senkung des Risikos bei Scale-up und Technologietransfer.
Pantelides fügte hinzu: "Wir hören immer wieder, dass es jetzt möglich ist, tiefgreifende Prozesskenntnisse in Form prädiktiver Modelle problemlos zu erfassen und dann in einem Digitalisierungsrahmen einzusetzen, um in jeder Phase Wert zu schaffen."
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