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Akorn-Übernahme durch Fresenius geplatzt

Von Britta Becks

FRANKFURT (Dow Jones)-Die vor gut einem Jahr angekündigte geplante Übernahme des US-Generikaherstellers Akorn durch den Gesundheitskonzern Fresenius ist geplatzt. Fresenius habe beschlossen, die Übernahmevereinbarung mit Akorn zu kündigen, weil der US-Konzern mehrere Vollzugsvoraussetzungen nicht erfüllt hat, teilte der DAX-Konzern mit.

Dabei bezieht sich Fresenius unter anderem auf die unabhängigen Untersuchungen, die die Bad Homburger wegen angeblicher Verstöße gegen Vorgaben der US-Gesundheitsbehörde FDA zur Datenintegrität in der Produktentwicklung ihres Übernahmeziels eingeleitet hatten. Diese Untersuchungen lieferten laut Fresenius Belege für entsprechendes Fehlverhalten bei Akorn. Fresenius bezeichnete die Verstöße in einer Mitteilung gar als "schwerwiegend".

Fresenius habe Akorn zwar angeboten, diese Entscheidung aufzuschieben, um Akorn Gelegenheit zu geben, die eigene Prüfung abzuschließen und Fresenius zusätzliche Informationen bereitzustellen. Akorn habe dies jedoch abgelehnt. Damit sah sich Fresenius offenbar gezwungen, die Übernahme, die die zweitgrößte der Unternehmensgeschichte geworden wäre, zu den Akten zu legen.

Mit Akorn hatte Fresenius eigentlich große Pläne: Mit dem Zukauf wollte Fresenius seine auf Infusionsprodukte und klinische Ernährung spezialisierte Sparte Kabi stärken und sich neue Vertriebswege in den USA erschließen. Allerdings hatte Fresenius-Konzernchef Stephan Sturm bereits bei der Bilanzpressekonferenz Ende Februar angedeutet, dass es für Fresenius durchaus Alternativen zu Akorn geben würde. Welche das sind, ist bislang hingegen nicht bekannt.

Jahresziele haben weiter Bestand 
 

Auf die Jahresprognose von Fresenius hat die gescheiterte Übernahme keine Auswirkungen - sie war im Konzernausblick ohnehin nicht enthalten. Der DAX-Konzern plant für dieses Jahr unverändert mit einem währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes zwischen 5 und 8 Prozent. Das Konzernergebnis soll zu konstanten Wechselkursen weiterhin um 6 bis 9 Prozent zulegen. Unter Herausrechnung der Kosten für die Weiterentwicklung des von der Darmstädter Merck erworbenen Biosimilar-Geschäfts soll das Konzernergebnis währungsbereinigt um 10 bis 13 Prozent steigen.

Die Zahlen zum ersten Quartal will Fresenius plangemäß am 3. Mai vorlegen.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/brb/smh

(END) Dow Jones Newswires

April 22, 2018 15:50 ET (19:50 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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