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XETRA-SCHLUSS/DAX kommt trotz guter Daten kaum vom Fleck

Von Manuel Priego Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Besser als erwartet ausgefallene europäische und US-Einkaufsmanagerindizes haben den deutschen Aktienmarkt zu Wochenbeginn nur leicht gestützt. Im Blick stand vielmehr die Entwicklung an den US-Anleihemärkten. Dort stieg die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen auf 2,99 Prozent und damit auf ein neues Viereinhalbjahreshoch. Der wichtigste Treiber für die steigenden Marktzinsen waren zuletzt scharf gestiegene Rohstoffpreise. Der Preisanstieg war eher Ausdruck handelstechnischer Verspannungen als ein Zeichen anziehender Wachstumserwartungen, was kein gutes Zeichen für die Börsen ist. Der DAX gewann 0,3 Prozent auf 12.572 Punkte.

Derweil schlummern die politischen Risiken weiter. Die DZ Bank hat ihr Jahresendziel für den DAX auf 13.300 von zuvor 14.000 Punkten gesenkt. Zahlreiche Gefahrenstellen (Handelskrieg USA/China, Syrienkonflikt, Iran/Saudi-Arabien) seien belebt worden, so die Analysten, nicht zuletzt wegen US-Präsident Donald Trump, der sich stärker denn je der Einflussnahme seiner Berater zu entziehen scheine. Die drohenden Gefahren machten zukünftig eine Zurückhaltung bei der Investitionstätigkeit von Unternehmen und Staaten wahrscheinlich, auch der Welthandel sollte schwächer wachsen.

Fresenius will aus Akorn-Deal aussteigen 
 

Auf Unternehmensseite standen am deutschen Markt Fresenius und Fresenius Medical Care (FMC) im Blick. Die vor gut einem Jahr angekündigte Übernahme des US-Generikaherstellers Akorn durch den Gesundheitskonzern Fresenius war geplatzt. Fresenius hatte die Übernahmevereinbarung mit Akorn gekündigt, weil der US-Konzern mehrere Vollzugsvoraussetzungen nicht erfüllt haben soll. "Der Markt hatte den Kauf als teuer eingestuft und ist nun erleichtert", sagte ein Analyst.

Allerdings hat Akorn eine Klage gegen Fresenius eingereicht, was für Unsicherheiten sorgte. Berenberg maß der Klage allerdings nur geringe Erfolgsaussichten bei. Fresenius gaben dennoch 0,1 Prozent nach. Für die Aktie der Tochter FMC ging es dagegen gleich um 4,2 Prozent nach unten. Der Dialysekonzern hatte das Umsatzziel für das laufende Jahr gesenkt. FMC bekam die Auswirkungen der jüngsten Neubewertung der Dosierung kalzimimetischer Medikamente im Dialysedienstleistungsgeschäft in den USA zu spüren.

Metro weiter auf Talfahrt 
 

Metro brachen nach dem Kursdebakel vom Freitag mit einem Minus von über 10 Prozent um weitere 9,3 Prozent ein. Nach der Gewinnwarnung haben nun mehrere Analysten ihre Kursziele heruntergenommen und raten von der Aktie ab. Die Analysten von Bernstein warfen die Frage nach der Glaubwürdigkeit des Managements auf, das vor wenigen Wochen noch anders und zwar zuversichtlicher geklungen habe, was die Probleme in Russland und bei den Verhandlungen mit Verdi für die Real-Mitarbeiter betreffe.

Gefragt waren Finanzwerte im DAX. Diese profitierten von den gestiegenen Marktzinsen: So gewannen Commerzbank 3 und Deutsche Bank 1 Prozent, obgleich Großaktionär HNA seine Beteiligung weiter zurückgefahren hatte. Borussia Dortmund zogen um 9,7 Prozent an, weil sich nach dem Sieg gegen Bayer 04 Leverkusen in der Fußball-Bundesliga die Chancen deutlich verbessert hatten, dass der Club nächste Saison in der sehr lukrativen Champions League spielen kann.

Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 80,4 (Vortag: 114,6) Millionen Aktien im Wert von rund 3,18 (Vortag: 4,45) Milliarden Euro. Es gab 17 Kursgewinner und 13 -verlierer.

=== 
INDEX          zuletzt   +/- %  +/- % YTD 
DAX          12.572,39  +0,25%     -2,67% 
DAX-Future   12.584,50  +0,28%     -2,69% 
XDAX         12.574,27  +0,35%     -2,23% 
MDAX         26.051,48  +0,26%     -0,57% 
TecDAX        2.646,03  +0,84%     +4,63% 
SDAX         12.377,33  +0,41%     +4,13% 
zuletzt      +/- Ticks 
Bund-Future   157,68%     -25 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

April 23, 2018 11:50 ET (15:50 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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