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MÄRKTE USA/Sinkende Renditen und gute Quartalszahlen befeuern Erholung

NEW YORK (Dow Jones)--An der Wall Street setzt sich am Donnerstag im Verlauf eine klar positive Tendenz durch. Dass die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen wieder knapp unter der psychologisch wichtigen Marke von 3 Prozent liegt, stützt das Sentiment am Aktienmarkt etwas. Und überzeugende Geschäftsberichte von Facebook und AMD helfen Technologiewerten auf die Sprünge. Der Dow-Jones-Index steigt am Mittag (Ortszeit New York) um 0,6 Prozent auf 24.235 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite legen um 0,6 und 1,3 Prozent zu.

Beobachter merken allerdings an, dass die Anleger sehr selektiv vorgingen. Es gebe keine "Trostpreise" allein fürs Dabeisein, sagt Karyn Cavanaugh, Marktstrategin bei Voya Financial. "Belohnt" würden nur die Aktien der Unternehmen, die ein solides Umsatzwachstum und einen positiven Ausblick vorweisen könnten. "Die Anleger sorgen sich zwar wegen der Inflation", fährt die Strategin fort. "Ich weiß aber nicht einmal, was 'Überhitzung' bedeutet." Es gebe noch immer eine Arbeitsmarktreserve, weshalb Befürchtungen einer galoppierenden Inflation unbegründet seien. Die aktuell höheren Anleihezinsen seien Ausdruck des fortgesetzten Wirtschaftswachstums, so Cavanaugh.

Berichtsperiode bleibt in der Spur 
 

Zu den Unternehmen, deren Aktien für gute Zahlen belohnt werden, gehört Facebook. Die Aktie des sozialen Netzwerks zieht um gut 9 Prozent an. Das nach wie vor florierende Geschäft mit digitaler Werbung hat Facebook im Auftaktquartal erneut zu starkem Wachstum verholfen. Der Konzern zeigte sich von dem Datenmissbrauchsskandal unbeeindruckt und übertraf die Markterwartungen. Der Nettogewinn stieg überproportional um 63 Prozent.

Die Aktien von Advanced Micro Devices (AMD) schießen gar um 14,2 Prozent nach oben. Der Halbleiterhersteller hat im Auftaktquartal 2018 sowohl die eigenen Erwartungen als auch die des Marktes locker übertroffen. Zudem lag auch der Ausblick für das laufende Quartal über den Prognosen der Analysten. Für die Visa-Aktie geht es um 4,6 Prozent gen Norden. Der Kreditkartenanbieter hat im zweiten Geschäftsquartal die Markterwartungen geschlagen und seinen Ausblick angehoben. Dagegen verlieren AT&T 6,6 Prozent. Der Telekommunikationskonzern hat in der ersten Periode bei leicht rückläufigen Umsätzen zwar mehr verdient. Auf bereinigter Basis verdiente das Unternehmen aber weniger als erhofft.

Ebay sinken um 6,3 Prozent. Zwar hat das digitale Auktionshaus mit den Erstquartalszahlen die Markterwartungen erfüllt, doch enttäuschte der Ausblick auf das laufende Quartal. Die Ford-Aktie legt um 2 Prozent zu. Der Automobilkonzern will seine Ertragskraft schneller steigern als bislang geplant. Ford kündigte bei der Veröffentlichung der Erstquartalszahlen an, von 2019 bis 2022 nur noch 29 Milliarden Dollar auszugeben anstatt der bisher veranschlagten 34 Milliarden. Damit soll das Ziel einer Gewinnmarge von 8 Prozent zwei Jahre früher erreicht werden als ursprünglich geplant. Die Ergebnisse für das erste Quartal lagen im Rahmen der Erwartungen. JP Morgan bestätigt die Aktie mit "Overweight" und hebt das Kursziel an.

Konkurrent General Motors (GM) hat im ersten Quartal deutliche Gewinneinbußen hinnehmen müssen. Belastet wurde das Ergebnis von hohen Restrukturierungskosten in Südkorea und Produktionsausfällen in den USA. Gleichwohl übertraf der Konzern die Prognosen der Analysten. Die Titel büßen 2,2 Prozent ein. Qualcomm verlieren nach einem Gewinneinbruch um 52 Prozent 0,2 Prozent, auch wenn die Gewinnkennziffern besser als die Erwartungen ausgefallen sind.

Der Getränke- und Snackhersteller Pepsico hat im ersten Quartal Umsatz und Ergebnis stärker als erwartet gesteigert. Das Getränkegeschäft am Heimatmarkt hinkt der Entwicklung aber weiter hinterher. Das Papier gewinnt 2 Prozent.

EZB und Daten setzen wenig Akzente 
 

Wenig Beachtung finden die Konjunkturdaten - auch am Rentenmarkt, obwohl sie einige Überraschungen enthielten. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind deutlicher als erwartet gesunken. Ein echtes Ausrufezeichen setzen die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter, die im März die Marktprognosen klar geschlagen haben, wenngleich dies nahezu ausschließlich auf massive Flugzeugbestellungen zurückzuführen war.

Am Devisenmarkt ist der Euro nach unten aus seiner seit längerem ausgebildeten Handelsspanne ausgebrochen. Die Gemeinschaftswährung fällt auf gut 1,21 Dollar von etwa 1,2170 Dollar am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihre Geldpolitik wie erwartet bestätigt. Die EZB hielt sowohl an ihren Leitzinsen als auch am Volumen der monatlichen Anleihekäufe sowie am Ausblick für die Entwicklung dieser geldpolitischen Instrumente fest. EZB-Präsident Mario Draghi machte auf seiner Pressekonferenz keine Anzeichen einer strafferen Geldpolitik. Er betonte das etwas schwächere Wachstum.

Während der Goldpreis belastet vom festeren Dollar um 0,6 Prozent auf 1.316 Dollar fällt, zeigt sich am Ölmarkt eine uneinheitliche Tendenz. US-Leichtöl der Sorte WTI ermäßigt sich um 0,2 Prozent auf 67,92 Dollar je Fass, europäisches Referenzöl der Sorte Brent steigt dagegen um 0,5 Prozent auf 74,37 Dollar. Zum einen rücken neue Iran-Sanktionen durch die USA näher, zum anderen deuten steigende Exporte von US-Erdöl auf eine wachsende globale Nachfrage.

=== 
INDEX              zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
DJIA             24.234,92          0,63          151,09      -1,96 
S&P-500           2.655,65          0,62           16,25      -0,67 
Nasdaq-Comp.      7.091,38          1,25           87,64       2,72 
Nasdaq-100        6.619,33          1,62          105,39       3,48 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              2,48          -1,2            2,49      127,3 
5 Jahre              2,81          -2,3            2,84       89,0 
7 Jahre              2,94          -3,7            2,98       69,2 
10 Jahre             2,99          -3,5            3,03       54,8 
30 Jahre             3,18          -3,1            3,21       11,1 
 
DEVISEN            zuletzt         +/- %        Do, 8:32  Mi, 17:15   % YTD 
EUR/USD             1,2109        -0,44%          1,2175     1,2180   +0,8% 
EUR/JPY             132,33        -0,55%          133,17     133,11   -2,2% 
EUR/CHF             1,1966        +0,05%          1,1966     1,1972   +2,2% 
EUR/GBP             0,8699        -0,34%          0,8734     1,1444   -2,2% 
USD/JPY             109,28        -0,10%          109,37     109,30   -3,0% 
GBP/USD             1,3919        -0,10%          1,3941     1,3939   +3,0% 
Bitcoin 
BTC/USD           8.832,16         -3,4%        8.930,73   8.906,58  -35,3% 
 
ROHÖL                zuletzt      VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              67,92          68,05  -0,2%    -0,13  +13,1% 
Brent/ICE              74,37          74,00  +0,5%     0,37  +13,5% 
 
METALLE              zuletzt         Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.315,62       1.323,15  -0,6%    -7,53   +1,0% 
Silber (Spot)          16,46          16,55  -0,6%    -0,09   -2,8% 
Platin (Spot)         907,05         909,50  -0,3%    -2,45   -2,4% 
Kupfer-Future           3,12           3,13  -0,5%    -0,02   -5,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/flf

(END) Dow Jones Newswires

April 26, 2018 12:23 ET (16:23 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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