Zwei Großaktionäre von Xerox
Die Investoren Carl Icahn und Darwin Deason, die gemeinsam rund 15 Prozent der Xerox-Anteile halten, machen seit der Ankündigung im Januar Front gegen den Deal. Xerox könnte den Anteilseignern als eigenständiges Unternehmen viel mehr bringen, argumentierten sie.
Die US-Firma soll komplett in ein bereits bestehendes Gemeinschaftsunternehmen mit Fujifilm eingebracht werden. Die beiden Investoren fordern stattdessen, das Gemeinschaftsunternehmen aufzulösen und die Xerox-Spitze für einen Neuanfang auszuwechseln. Die Entscheidung des Richters erlaubt es ihnen auch wieder, Kandidaten für den Verwaltungsrat vorzuschlagen. So könnten sie mit Unterstützung anderer Aktionäre die Kontrolle bei Xerox übernehmen.
Der Richter begründete seine Entscheidung unter anderem damit, dass der Xerox-Chef von Plänen wusste, ihn abzulösen - und es Hinweise darauf gebe, dass er mit Fujifilm zusammengearbeitet habe, um seinen Job zu sichern.
Xerox ist an der Börse rund acht Milliarden Dollar wert. Die Firma
war dank der Entwicklung des Fotokopierers zu einem der bekanntesten
US-Unternehmen geworden. Um neue Geschäftsbereiche zu erschließen,
gründete Xerox das Forschungszentrum Parc, an dem unter anderem
Laserdrucker und die grafische Bedienoberfläche für Computer
erfunden wurden. Die Konzepte aus dem Xerox Parc wurden von Firmen
wie Apple
ISIN US0378331005 US5949181045 US9841211033
AXC0019 2018-04-28/11:05