Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires
FEIERTAGSHINWEIS
MONTAG: In Japan waren die Börsen wegen des Showa-Feiertages geschlossen. In Schanghai ruhte der Handel bereits einen Tag vor dem Tag der Arbeit.
DIENSTAG: Am Tag der Arbeit findet an den Börsen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, den Niederlanden, Italien, Spanien, Russland, China (Hongkong und Schanghai) sowie Südkorea kein Handel statt.
AKTIENMÄRKTE (18.15 Uhr)
INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 3.536,52 +0,50% +0,93% Stoxx50 3.087,66 +0,34% -2,84% DAX 12.612,11 +0,25% -2,37% FTSE 7.507,85 +0,08% -2,41% CAC 5.520,50 +0,68% +3,91% DJIA 24.314,07 +0,01% -1,64% S&P-500 2.661,09 -0,33% -0,47% Nasdaq-Comp. 7.075,15 -0,63% +2,49% Nasdaq-100 6.604,46 -0,78% +3,25% Nikkei-225 Feiertag EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 158,85 +25
ROHSTOFFMÄRKTE
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 68,35 68,10 +0,4% 0,25 +13,8% Brent/ICE 74,86 74,64 +0,3% 0,22 +14,2% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.316,90 1.323,52 -0,5% -6,62 +1,1% Silber (Spot) 16,35 16,53 -1,0% -0,17 -3,5% Platin (Spot) 905,50 914,45 -1,0% -8,95 -2,6% Kupfer-Future 3,05 3,05 -0,0% -0,00 -8,1%
FINANZMARKT USA
Knapp behauptet - Kurz vor wichtigen Terminen, etwa der US-Notenbanksitzung diese Woche, bleiben die Anleger vorsichtig. Sorge bereitet zudem die Verschärfung im Streit zwischen Iran und Israel. Einen positiven Akzent setzen dagegen Unternehmen, die überwiegend mit ihren Geschäftszahlen überzeugt haben. Die Konjunkturdaten des Tages, die persönlichen Einkommen und Ausgaben aus dem März und der Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago, haben keinen Einfluss auf den Markt. Gute Geschäftszahlen verhelfen McDonald's zu einem Plus von 5,3 Prozent. Die Allergan-Altie hat ins Minus gedreht und gibt nun 4 Prozent ab, nachdem zunächst besser als erwartet ausgefallene Zahlen gestützt hatten. Broadcom geben um 0,3 Prozent nach. Der Chiphersteller hat die Prognosespanne für den Umsatz im zweiten Quartal eingeengt. Arconic stürzen um 15 Prozent ab. Bei der Vorlage seiner Geschäftszahlen hat das Unternehmen einen Ausblick gegeben, der unter den Erwartungen der Analysten lag. Daneben wurden, wie häufig an Montagen, Übernahmen angekündigt. So wird Walmart (+2,1 Prozent) ihre britische Tochter Asda an die ebenfalls britische Sainsbury verkaufen. Walmart erhält dafür 42 Prozent an dem fusionierten Unternehmen und zusätzlich fast 3 Milliarden britische Pfund in bar. Walmart rücken um 2,1 Prozent vor. Ferner plant T-Mobile US im nunmehr dritten Anlauf den Kauf von Sprint. Allerdings steht der Kauf unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen. T-Mobile verlieren gut 6 Prozent, Sprint brechen um gut 13 Prozent ein. Der Dollar macht am Montag wieder Boden gut. Die aktuell noch von Shorteindeckungen getriebene Rally des Greenback könnte fundamental untermauert und nachhaltig sein, sagen die Analysten der ING. Die Ölpreise haben sich im Tagesverlauf erholt und tendieren nun nur noch wenig verändert. Stützend wirkt die Unsicherheit rund um das Iran-Atomabkommen. Auf dem Goldpreis lastet die Aufwertung des Dollar. Der Anleihemarkt erfährt leichten Zulauf. Dort verliert die Rendite zehnjähriger Titel 1 Basispunkt auf 2,95 Prozent.
FINANZMÄRKTE EUROPA
Etwas fester - Abgesehen von M&A-Fieber in einzelnen Branchen fehlten die Impulse. International gönnten sich viele Marktteilnehmer einen Brückentag. Daneben hielten sich die Anleger vor Inkrafttreten der US-Strafzölle gegen die EU am Dienstag zurück. Thyssenkrupp büßten 2,3 Prozent ein. Im Fokus stand die Deutsche Telekom (-0,3 Prozent) mit der nun im dritten Anlauf geplanten Übernahme von Sprint durch ihre US-Tochter T-Mobile US. Trotz hoher Integrationskosten werten sie Marktteilnehmer positiv. Allerdings ist unklar, ob die Wettbewerbsbehörden den Zusammenschluss billigen, nachdem sie sich in der Vergangenheit immer wieder skeptisch geäußert haben. Daneben hat Moody's den Ausblick für die Telekom wegen der hohen Integrationskosten gesenkt. Continental (-1 Prozent) und Merck KGaA (-1,9 Prozent) notierten nur im Minus wegen ihrer Dividendenabschläge. Washtec wurden trotz etwas schwächerer Geschäftszahlen 1,3 Prozent fester gehandelt. "Überraschend ist, dass Washtec trotz der schwachen Entwicklung im ersten Quartal den Ausblick auf das Gesamtjahr nicht kassiert hat", sagte ein Marktteilnehmer. Auf der Deutschen Bank (-0,6 Prozent) lastete, dass nun auch Moody's den Rating-Ausblick auf "negativ" gesenkt hat. In Großbritannien verteuerten sich WPP nach über den Erwartungen ausgefallenen Zahlen um 8,6 Prozent. Sainsbury (+14,5 Prozent) profitierten vom Zuammenschluss mit der britischen Tochter von Walmart, Asda.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8.01 Uhr Fr, 17.32 Uhr % YTD EUR/USD 1,2080 -0,38% 1,2132 1,2105 +0,6% EUR/JPY 131,89 -0,30% 132,46 132,02 -2,5% EUR/CHF 1,1968 -0,12% 1,1984 1,1964 +2,2% EUR/GBP 0,8789 -0,17% 0,8799 1,1388 -1,1% USD/JPY 109,18 +0,08% 109,16 109,05 -3,1% GBP/USD 1,3745 -0,21% 1,3785 1,3786 +1,7% Bitcoin BTC/USD 9.336,25 -0,2% 9.351,75 9.244,98 -31,6% Anleiherenditen aktuell Vortag YTD absolut Deutschland 2 Jahre -0,60 -0,58 0,02 Deutschland 10 Jahre 0,56 0,57 0,13 USA 2 Jahre 2,50 2,48 0,61 USA 10 Jahre 2,94 2,96 0,53 Japan 2 Jahre -0,14 -0,14 0,00 Japan 10 Jahre 0,05 0,05 0,00 ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 68,35 68,10 +0,4% 0,25 +13,8% Brent/ICE 74,86 74,64 +0,3% 0,22 +14,2% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.316,90 1.323,52 -0,5% -6,62 +1,1% Silber (Spot) 16,35 16,53 -1,0% -0,17 -3,5% Platin (Spot) 905,50 914,45 -1,0% -8,95 -2,6% Kupfer-Future 3,05 3,05 -0,0% -0,00 -8,1%
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
Mit einer positiven Tendenz haben die Aktienmärkte in Asien den Handel am Montag beendet. Allerdings seien die Umsätze aufgrund der vielen Feiertage in der Region recht gering geblieben. Gesucht waren vor allem die Finanz- und Technologiewerte. Konjunkturdaten aus China hatten dagegen kaum Auswirkungen auf das Handelsgeschehen. Zudem habe vor den für diese Woche geplanten Handelsgesprächen zwischen Washington und Peking Zurückhaltung geherrscht, hieß es von einem Teilnehmer. Für die Aktien von HSBC ging es in Hongkong um 1,5 Prozent aufwärts. In Singapur stiegen DBS um 3,2 Prozent, United Overseas Bank kletterten um 2,9 Prozent und Oversea-Chinese Banking erhöhten sich um 1,8 Prozent. Die beiden letztgenannten Werte markierten im Verlauf neue Jahreshochs. Kräftig nach oben ging es auch mit den zuletzt gebeutelten Technologiewerten. Hier waren vor allem die Aktien von Smartphone-Zulieferern gesucht. Händler sprachen von einer kräftigen Erholung nach den jüngsten negativen Aussagen von Hynix und Taiwan Semiconductor. Die Aktien von Sunny Optical legten im späten Geschäft in Hongkong um 3,8 Prozent zu, für die Papiere von AAC Technologies ging es um 1,2 Prozent nach oben. Die Aktien von Taiwan Semiconductor legten um weitere 1,6 Prozent zu, Hon Hai gewannen 1,7 Prozent. Eine kräftige Nachfrage nach Stahl vor der Einführung von Strafzöllen in den USA trieb in Seoul Stahlwerte nach oben. Posco verteuerten sich um 6,1 Prozent. Ein Kursplus von 26,2 Prozent verzeichnete die Aktie von Hyundai Engineering & Construction. Das Unternehmen teilte mit, dass eine Reihe ausländischer Aufträge starke Quartalszahlen zur Folge haben könnte.
UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR
Fitch bestätigt Deutscher Telekom nach Sprint-Deal Rating von BBB+
Fitch Ratings sieht die Bonität der Deutschen Telekom auch nach dem dritten Anlauf zum Zusammenschluss der Tochter T-Mobile US mit dem US-Wettbewerber Sprint weiter bei BBB+. Der Ausblick für das Rating sei stabil, hieß es.
Moody's prüft T-Mobile auf mögliche Herabstufung
Der US-Mobilfunkanbieter T-Mobile US Inc muss sich auf eine mögliche Herabstufung seiner Bonität einstellen, sollte der geplante Zusammenschluss mit Wettbewerber Sprint gelingen. Moody's setzte das Rating für die Tochter der Deutschen Telekom auf die Beobachtungsliste für eine mögliche Herabstufung. Fusionspartner Sprint könnte im Gegenzug eine bessere Bonität bekommen.
Porsche SE: Matthias Müller legt Vorstandsmandat nieder
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April 30, 2018 12:17 ET (16:17 GMT)
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