WASHINGTON (Dow Jones)--Die US-Industrie hat im April weniger stark zugenommen als im Vormonat. Nach Angaben des Institute for Supply Management (ISM) fiel der nationale Index der Einkaufsmanager im verarbeitenden Gewerbe auf 57,3 Punkte. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Rückgang auf 58,5 vorhergesagt, nachdem im Vormonat der viel beachtete Index auf 59,3 Zähler gefallen war.
Das Stimmungsbarometer liegt damit aber noch deutlich über der Marke von 50 Zählern, ab der es ein Wachstum der US-Industrie signalisiert. Der Index gilt als zuverlässiger Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA.
"Dies zeigt ein starkes Wachstum des verarbeitenden Gewerbes im 20. Monat in Folge", sagte Timothy R. Fiore, Chair des Institute for Supply Management. Er verwies auf den anhaltenden Anstieg der Auftragseingänge, der Produktionstätigkeit, der Beschäftigung und der Lagerbestände, wobei die Zulieferer weiterhin Schwierigkeiten hätten, die Nachfrage zu befriedigen.
Die stark beachteten Unterindizes für Neuaufträge und Beschäftigung gaben nach, blieben aber über der Expansionsschwelle. So fiel der Subindex Beschäftigung auf 54,2 von 57,3 im Vormonat zurück, der Index der Auftragseingänge gab auf 61,2 von 61,9 ab. Der Produktionsindex gab ebenfalls nach, und zwar auf 57,2 von 61,0. Der Subindex der Preise wies dagegen eine Steigerung auf. Er stieg auf 79,3 von 78,1.
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May 01, 2018 10:25 ET (14:25 GMT)
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