Die Welt der Zertifikate ist für viele Anleger kaum zu überblicken. Neben klassischen Basiswerten wie Aktien, Währungen oder den großen Indizes gibt es Themenzertifikate.
Sie sind bei Anlegern beliebt, denn die Zusammensetzung des dahinterstehenden Aktienkorbes ist leicht nachvollziehbar. Wir geben Ihnen ein paar marktEINBLICKE und stellen vier höchst unterschiedliche, aber spannende und erfolgreiche Themenzertifikate vor.
Wer mit wem…
Fusionen und Übernahmen gelten an der Börse als das Salz in der Suppe. Was liegt also näher, als auf potenzielle Übernahmekanditen bzw. Fusionspartner zu setzen? Denn schon allein Gerüchte können die Aktienkurse der Gesellschaft, die übernommen werden soll, kräftig ansteigen lassen. Für Investoren gilt es wiederum, sich möglichst frühzeitig zu positionieren und Übernahmeziele zu identifizieren. Aber anstatt selbst die Analyse vorzunehmen, kann man diese Arbeit auch Marktexperten überlassen. Mit einem entsprechenden Zertifikat kann sich ein Anleger dann diese Expertise ins Depot holen.
M&A ist beliebt. Die Gründe für Fusionen und Übernahmen (englisch: Mergers & Acquisitions) sind vielfältig. Oftmals ist der Kauf von Firmen für Unternehmen preiswerter als die Entwicklung eigener Produkte oder der Aufbau eigener Abteilungen. Hinzu kommen volle Kassen auf Seiten der Käufer sowie günstige Finanzierungsbedingungen aufgrund der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank.
Der Grund für die Attraktivität von entsprechenden Investments ist leicht nachzuvollziehen: Beim Kauf eines Unternehmens wird in der Regel eine Prämie fällig, die die Aktionäre des zu übernehmenden Unternehmens für die entgangenen Gewinne der Zukunft entschädigen sollen. Mit Blick auf die positiven Kurseffekte stellt sich die Frage, wie Anleger davon systematisch profitieren können.
Übernahmekandidaten. Der German Mergers & Acquisitions Performance-Index von Solactive enthält Aktien deutscher Unternehmen, die mit einer vergleichsweise hohen Wahrscheinlichkeit das Ziel einer Übernahme werden könnten. Welche Unternehmen das sind, darüber entscheidet vierteljährlich ein Index-Komitee. Neben quantitativen Kriterien wie Mindestwerten bei Marktkapitalisierung und Handelsvolumen werden bei der Auswahl auch diverse qualitative Faktoren berücksichtigt.
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