US-Staatsanleihen haben sich nach dem Zinsentscheid der amerikanischen Notenbank Fed am Mittwoch unterschiedlich entwickelt. Die Währungshüter hatten den Leitzins nicht verändert und wollen sich weiter Zeit lassen mit Zinserhöhungen.
An den Finanzmärkten wird damit gerechnet, dass die Fed erst im Juni wieder eine Zinserhöhung beschließen wird. Die Wirtschaft brauche weiter "graduelle", also eher langsame Zinserhöhungen, hieß es in der Stellungnahme der Währungshüter zur Zinsentscheidung. Insofern gerieten die Renditen der US-Staatsanleihen etwas unter Druck, was im Gegenzug die Kurse stützte.
Zweijährige Anleihen legten um 1/32 Punkte auf 99 25/32 Punkte zu. Sie rentierten mit 2,490 Prozent. Fünfjährige Anleihen rückten um 2/32 Punkte auf 99 25/32 Punkte vor. Sie rentierten mit 2,801 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen verharrten bei 98 6/32 Punkten. Sie rentierten mit 2,964 Prozent.
Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren hingegen gaben um 6/32 Punkte auf 97 11/32 Punkte nach. Sie rentierten mit 3,139 Prozent. Hier schlugen robuste Daten vom US-Arbeitsmarkt negativ durch. Im April waren in der Privatwirtschaft 204 000 neue Stellen geschaffen worden und damit etwas mehr als erwartet./la/he
AXC0328 2018-05-02/21:23