Das Biotechunternehmen Morphosys hat am Mittwochabend die Zahlen zum ersten Quartal veröffentlicht. Auf den ersten Blick sieht der Umsatzrückgang von 76 Prozent auf 2,8 Millionen Euro dramatisch aus, dies liegt aber an der im vergangenen Jahr planmäßig ausgefallenen Kooperation mit dem Schweizer Pharmakonzern Novartis. Der Umsatz fiel somit wie erwartet aus, genauso wie der höhere Verlust, der höheren Ausgaben auf der Forschungsseite geschuldet ist. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) belief sich auf minus 19 Millionen Euro nach einem Verlust von rund 15 Millionen Euro vor einem Jahr. Unter dem Strich vergrößerte sich der Fehlbetrag um 30 Prozent auf 19,5 Millionen Euro. Morphosys hatte bereits zur Jahresbilanz 2017 die Investoren auf eine Ausweitung seines Verlustes im laufenden Jahr eingestellt, weil der Konzern Geld in den Aufbau von Vertriebsstrukturen für den firmeneigenen Antikörper MOR208 steckt, der im Erfolgsfall ordentlich Geld in die Kasse von Morphosys spülen könnte. Derzeit laufen mit der US-Zulassungsbehörde FDA Gespräche über eine beschleunigte Zulassung. Gleichzeitig bestätigte Morphosys die Prognosen für 2018.Den vollständigen Artikel lesen ...