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MÄRKTE EUROPA/Börsen verabschieden sich mit Aufschlägen ins Wochenende

Von Manuel Priego Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Ein neuerlicher Schwächeanfall des Euro hat Europas Börsen am Freitag gestützt. Der Euro markierte ein neues Jahrestief bei 1,1910 gegen den Dollar, was gute Nachrichten gerade für den exportlastigen DAX waren. Zum Börsenschluss stand die Einheitswährung zwar leicht erholt bei 1,1924. Im Handel rechnet man aber mit einer länger andauernden Euro-Schwäche. Der DAX gewann 1 Prozent auf 12.820 Punkte. Für den Euro-Stoxx-50 ging es weniger stark um 0,6 Prozent auf 3.551 Zähler nach oben - hier drückte unter anderem die unterdurchschnittliche Entwicklung des schwergewichteten Bankensektors.

Keine wirkliche Rolle an den Märkten spielten die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten. Die Zahl der neuen Stellen ist im April mit 164.000 unter der Prognose geblieben, was für die Anleger allerdings von untergeordneter Bedeutung war, da in den USA bereits praktisch Vollbeschäftigung besteht. Wichtiger ist die Entwicklung der Stundenlöhne: Der Anstieg im April von 0,15 Prozent blieb leicht unter der Schätzung von 0,20 Prozent. Damit zeichnet sich kein erhöhter Lohndruck ab, der die Fed in Zugzwang bringen könnte.

BMW mit schwachem Cashflow 
 

Obwohl BMW auf der Ertragsseite mehr als geliefert hat, gab die Aktie um 0,7 Prozent nach. "Wer das Haar in der Suppe sucht, findet es beim Cashflow", so ein Marktteilnehmer. Auch Analysten hoben hervor, dass der freie Cashflow gegenüber dem Vorjahresquartal schwach aussehe. Dies liege unter anderem an den deutlich Abflüssen in Lagerbestände. Das Minus bei Linde von 0,1 Prozent und von 1,9 Prozent bei VW war optischer Natur - die Konzerne beglückten ihre Aktionäre am Freitag mit Dividendenzahlungen.

Bayer hat zur Finanzierung der Übernahme des US-Saatgutriesens Monsanto ihre restlichen Covestro-Aktien an Großinvestoren verkauft und damit 2,2 Milliarden Euro eingenommen. Die Nachfrage nach den rund 28,8 Millionen Covestro-Aktien war hoch. Bayer konnte sie zu 75,50 Euro platzieren und musste damit einen nur geringen Abschlag von 1,2 Prozent auf den Schlusskurs gewähren. Covestro fielen um 2,5 Prozent auf 74,54 Euro, für Bayer ging es 1,9 Prozent nach oben.

BASF legten nach Zahlenausweis 1,3 Prozent zu. BASF hat sich laut NordLB zu Jahresbeginn "in einem schwieriger gewordenen, vor allem durch heftigen Gegenwind von der Währungsseite geprägten Umfeld recht achtbar geschlagen". Vor allem die Segmente Chemicals sowie Oil & Gas seien dabei erfolgreich gewesen. Für einen Freudensprung von 7,5 Prozent sorgten die Lanxess-Aktionäre. Der Spezialchemiekonzern hat den Ausblick erhöht und will das operative Ergebnis vor Sondereinflüssen um 5 bis 10 Prozent steigern.

Elliott setzt sich bei Telecom Italia durch 
 

Mit Aufschlägen von 2,2 Prozent reagierten Telecom Italia (TI) auf den Sieg des aktivistischen Investors Elliott im Machtkampf mit Vivendi um die Kontrolle beim italienischen Telekommunikationskonzern. Elliott stellt künftig zwei Drittel der Mitglieder des Verwaltungsrats bei Telecom Italia. Und das obgleich Elliott nur 8,8 Prozent der TI-Anteile hält im Vergleich zu den Franzosen mit 24 Prozent. Elliott hat nun bessere Voraussetzungen, die von ihm angepeilte Restrukturierung von TI durchzusetzen.

Druck gab es auf die Aktien der französischen Bankenwerte. So ist bei der Societe Generale der Gewinn vor Steuern laut Händlern unter Erwartung ausgefallen und die Kernkapitalquote gesunken, was die Aktien 5,2 Prozent nach unten drückte. BNP Paribas verloren 1,2 Prozent wegen ebenfalls nicht erfüllter Erwartungen. Mit HSBC ging es in London 1 Prozent abwärts trotz der Ankündigung eines milliardenschweren Rückkaufprogramms.

Kräftig unter Druck standen Air France-KLM mit minus 2,9 Prozent. Hier sei so ziemlich alles schlechter ausgefallen als erwartet, hieß es im Handel. Zu dem höheren Verlust im Quartal gesellten sich ein negativer Ausblick auf steigende Kerosinkosten und Belastungen durch den Euro und Streiks. Im Gegensatz dazu zeigte sich die Aktie der British-Airways-Mutter IAG 5,8 Prozent fester. Hier stieg der operative Gewinn deutlich. Auch Easyjet legten um 1,7 Prozent dank starker Passagierzahlen zu.

Norwegian will von IAG nichts wissen 
 

Norwegian brachen nach Ablehnung einer IAG-Übernahmeofferte dagegen um 10 Prozent ein. IAG, die mit 4,6 Prozent an den Norwegern beteiligt ist, hatte mitgeteilt, eine Offerte unterbreitet zu haben, ohne dabei finanzielle Details zu nennen. Laut Norwegian handelte es sich bereits um das zweite IAG-Angebot; beide seien abgelehnt worden. Norwegian hatte in den vergangenen Jahren die Kapazitäten massiv ausgebaut und war dabei in Schwierigkeiten geraten.

Im MDAX legten nach Zahlen Rheinmetall um 5,5 Prozent zu. Besonders der Rüstungsbereich habe noch besser als erwartet abgeschnitten, hieß es. Die Titel des Anlagenbauers Gea stiegen nach Zahlenausweis 0,3 Prozent, für Jungheinrich ging es nach schwächeren Zahlen 1,7 Prozent abwärts. Eine Kaufempfehlung der Commerzbank trieb Pfeiffer Vacuum 10,3 Prozent nach oben. Nach Zahlen verloren Freenet 5 Prozent. Die am Vorabend vorgelegten Geschäftszahlen belegten, dass Investitionen in die Zukunft auf dem Ertrag lasteten, hieß es.

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.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.550,59       +21,47        +0,6%         +1,3% 
.                       Stoxx-50    3.096,99       +24,66        +0,8%         -2,5% 
.                      Stoxx-600      387,03        +2,41        +0,6%         -0,6% 
Frankfurt              XETRA-DAX   12.819,60      +129,45        +1,0%         -0,8% 
London           FTSE-100 London    7.568,82       +66,13        +0,9%         -2,4% 
Paris               CAC-40 Paris    5.516,05       +14,39        +0,3%         +3,8% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      555,70        +3,97        +0,7%         +2,0% 
Athen             ATHEX-20 Athen    2.129,76       -25,59        -1,2%         +2,2% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    3.894,60       +22,67        +0,6%         -2,1% 
Budapest            BUX Budapest   37.916,31      +255,32        +0,7%         -3,7% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    4.150,06       +43,13        +1,1%         +5,9% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  125.254,74      -408,00        -0,3%        -11,2% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen      986,90        -2,73        -0,3%         -3,6% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    5.486,78        +1,01        +0,0%         +1,9% 
Madrid            IBEX-35 Madrid   10.104,10       +65,30        +0,7%         +0,6% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   24.335,02      +270,56        +1,1%        +10,1% 
Moskau                RTS Moskau    1.146,61       +18,39        +1,6%         -0,7% 
Oslo                    OBX Oslo      796,63        -0,28        -0,0%         +7,3% 
Prag                    PX  Prag    1.097,18       -16,17        -1,5%         +1,8% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.577,08       +10,12        +0,6%         +0,0% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.233,35       -58,57        -2,6%         -9,3% 
Wien                    ATX Wien    3.452,71       -22,27        -0,6%         +1,0% 
Zürich               SMI Zuerich    8.903,83       +61,54        +0,7%         -5,1% 
 
DEVISEN                zuletzt      +/- %  Fr., 8:37 Uhr  Do, 17.25 Uhr   % YTD 
EUR/USD                 1,1944     -0,36%         1,1972         1,1959   -0,6% 
EUR/JPY                 130,39     -0,38%         130,64         130,39   -3,6% 
EUR/CHF                 1,1954     -0,04%         1,1958         1,1945   +2,1% 
EUR/GBP                 0,8826     -0,05%         0,8827         1,1331   -0,7% 
USD/JPY                 109,17     -0,01%         109,13         109,02   -3,1% 
GBP/USD                 1,3533     -0,30%         1,3562         1,3551   +0,2% 
Bitcoin 
BTC/USD               9.601,16      -0,8%       9.627,49       9.432,42  -29,7% 
 
ANLEIHERENDITEN        aktuell     Vortag    YTD absolut 
Deutschland 2 Jahre      -0,59      -0,59           0,03 
Deutschland 10 Jahre      0,54       0,53           0,11 
USA 2 Jahre               2,51       2,47           0,62 
USA 10 Jahre              2,96       2,95           0,55 
Japan 2 Jahre            -0,14      -0,14           0,00 
Japan 10 Jahre            0,04       0,04          -0,01 
 
ROHOEL                 zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                69,75      68,43          +1,9%           1,32  +16,1% 
Brent/ICE                74,74      73,62          +1,5%           1,12  +14,5% 
 
METALLE                zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)           1.311,24   1.312,14          -0,1%          -0,90   +0,6% 
Silber (Spot)            16,44      16,44          +0,0%          +0,00   -2,9% 
Platin (Spot)           903,85     905,50          -0,2%          -1,65   -2,8% 
Kupfer-Future             3,05       3,06          -0,2%          -0,01   -7,9% 
.=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

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May 04, 2018 12:02 ET (16:02 GMT)

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