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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street kommt in Schwung - Jobdaten positiv gesehen

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street hat sich im Tagesverlauf dynamisch nach oben gearbeitet. Nach kleinen Verlusten zu Handelsbeginn steigt der Dow-Jones-Index gegen Mittag Ortszeit um 1,1 Prozent auf 24.184 Punkte. Der S&P-500 steigt um 1 Prozent, der Nasdaq-Composite rückt um 1,4 Prozent vor.

Hatte zunächst noch die Skepsis wegen der laufenden Gespräche zwischen den USA und China zur Beilegung des Handelsstreits belastet, rücken nun die US-Arbeitsmarktdaten in den Blick. Sie werden positiv interpretiert. Die Arbeitslosenquote ist auf dem niedrigsten Stand seit 2000 und der Lohndruck bleibt mit lediglich plus 0,15 Prozent sehr niedrig.

Inflation ist eines der Kriterien, an denen die US-Notenbank ihre Geldpolitik ausrichtet. Die nun veröffentlichten Lohndaten zeigen, dass die Fed nicht unter erhöhtem Handlungsdruck steht. Sie dürften die Angst vor raschen Zinserhöhungen weiter lindern. Schon am Mittwoch hatten die Währungshüter im Anschluss an ihre jüngste Zinssitzung entsprechende Befürchtungen zerstreut, indem sie signalisierten, dass sie ein leichtes Überschießen ihres Inflationsziels von 2 Prozent tolerieren würden.

Auch der geringer als erwartet ausgefallene Beschäftigungsaufbau macht keine Sorgen. Zum einen herrscht in den USA praktisch Vollbeschäftigung. Zum zweiten wurden die Daten der beiden Vormonate nach oben revidiert.

"Payrolls" kein Grund für Zinsängste 
 

An den Märkten lässt die Überzeugung nach, dass es in diesem Jahr zu insgesamt vier Zinsschritten kommen wird. Die Fed-Fund-Futures preisen vier Zinserhöhungen nunmehr nur noch mit einer 38-prozentigen Wahrscheinlichkeit ein. Unmittelbar vor der Veröffentlichung der Payrolls waren es 41 Prozent, am Donnerstag sogar noch 48 Prozent.

Noch in der vergangenen Woche hatten Zinsängste die Anleihezinsen drastisch nach oben getrieben und zu einem Ausverkauf an den Aktienmärkten geführt. "Ich würde annehmen, dass die Fed die Inflation noch ein bisschen anziehen lässt, schon allein deshalb, weil sie so lange unter ihrem Ziel geblieben ist", sagt Sean Clark, CIO von Clark Capital Management. "Wenn die übrige Welt keine Inflation verzeichnet, dürfte die Wahrscheinlichkeit gering sein, dass wir überraschend eine Inflation erleben", fügt er hinzu.

Auch Mike Thompson, President von S&P Investment Advisory Service, rät den Anlegern, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, nämlich die gute Ertragsentwicklung der Unternehmen und die weltweit gute Wirtschaftslage. "Ich verfolge seit 15 Jahren die Berichterstattung der Unternehmen", sagt Thompson. "Und ich glaube, ich habe noch nie ein derart solides Quartal erlebt wie dieses", ergänzt er in Anspielung auf die aktuelle Bilanzsaison, die bislang überwiegend positiv überrascht hat.

Dollar legt nach Arbeitsmarktdaten zu - Anleihen reagieren kaum 
 

Der Dollar hatte schon vor Bekanntwerden der Daten leicht zugelegt und baut seine Gewinne nach dem Arbeitsmarktbericht aus. Der Euro fällt dabei auf den tiefsten Stand in diesem Jahr. Für die Gemeinschaftswährung werden etwa 1,1934 Dollar gezahlt. Am Vorabend waren es rund 1,1990 Dollar.

Am Anleihemarkt sind die Notierungen mit den anziehenden Aktienkursen wieder ins Minus gerutscht. Die Zehnjahresrendite steigt um 1 Basispunkt auf 2,96 Prozent. Am kurzen Ende des Marktes, das erfahrungsgemäß stärker von Zinserwartungen bewegt wird, geht es mit den Kursen deutlicher nach unten.

Der Goldpreis fällt zurück, nachdem der Dollar zugelegt hat. Ein fester Dollar verteuert Gold für Käufer aus anderen Währungsgebieten. Allerdings verhindern die schwindenden Zinserhöhungsängste größere Verluste, denn auch das zinslos gehaltene Gold wäre Verlierer steigender Zinsen. Die Feinunze sinkt um 0,2 Prozent auf 1.310 Dollar.

Die Erholung der Ölpreise setzt sich nach der vorübergehenden Schwächephase fort. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI legt um 0,8 Prozent zu auf 68,95 Dollar. Brentöl legt ebenso viel zu. Die Akteure am Ölmarkt spekulieren darauf, dass die USA das Atomabkommen mit Iran aufkündigen. Die Entscheidung darüber muss US-Präsident Trump bis zum 12. Mai fällen. Wenn das Abkommen aufgekündigt würde, so die Überlegung, würden neue Sanktionen gegen Teheran verhängt. In der Folge dürfte weniger iranisches Öl auf den Markt kommen.

Apple auf Rekordhoch 
 

Am Freitag veröffentlichte vor der Startglocke unter anderem das chinesische Internetunternehmen Alibaba Geschäftszahlen. Die Aktie liegt inzwischen 1,2 Prozent im Plus.

Für die Apple-Aktie geht es um 3,4 Prozent nach oben. Das Papier hatte im Tagesverlauf einen neuen Allzeithoch bei 183,65 Dollar erreicht. Gestützt wird der Titel von Meldungen, denen zufolge Großinvestor Warren Buffett und sein Unternehmen Berkshire Hathaway im ersten Quartal 75 Millionen zusätzliche Aktien des iPhone-Konzerns gekauft haben.

Schon am Donnerstag nach Börsenschluss hat Weight Watchers seinen Zahlenausweis vorgelegt. Sowohl Umsatz als auch Gewinn des Anbieters von Produkten zur Gewichtsreduktion lagen klar über den Schätzungen der Analysten. Zudem verzeichnete Weight Watchers am Ende des ersten Quartals die höchste Kundenzahl der Unternehmensgeschichte. Und auch der Ausblick auf das Geschäftsjahr 2018 konnte überzeugen. Die Aktie gewinnt 6,5 Prozent.

Die Gopro-Aktien legen 6,8 Prozent zu. Der Sportkamera-Hersteller hat mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen übertroffen. Die Analysten von Oppenheimer loben Verbesserungen bei den Betriebsausgaben und Lagerbeständen und zeigen sich zuversichtlich für die weitere Entwicklung.

=== 
INDEX                      zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA                     24.183,83          1,06          253,68          -2,17 
S&P-500                   2.654,98          0,96           25,25          -0,70 
Nasdaq-Comp.              7.186,51          1,39           98,36           4,10 
Nasdaq-100                6.744,32          1,52          100,84           5,44 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              2,50           2,9            2,47      129,9 
5 Jahre              2,79           1,2            2,78       86,8 
7 Jahre              2,91           1,9            2,89       66,2 
10 Jahre             2,96           0,8            2,95       51,2 
30 Jahre             3,14           1,9            3,12        7,0 
 
DEVISEN                    zuletzt         +/- %   Fr., 8:37 Uhr  Do, 17.25 Uhr   % YTD 
EUR/USD                     1,1934        -0,45%          1,1972         1,1959   -0,7% 
EUR/JPY                     130,40        -0,37%          130,64         130,39   -3,6% 
EUR/CHF                     1,1952        -0,06%          1,1958         1,1945   +2,1% 
EUR/GBP                     0,8825        -0,07%          0,8827         1,1331   -0,7% 
USD/JPY                     109,26        +0,07%          109,13         109,02   -3,0% 
GBP/USD                     1,3525        -0,36%          1,3562         1,3551   +0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD                   9.646,00         -0,3%        9.627,49       9.432,42  -29,4% 
 
ROHOEL                     zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                    68,95         68,43           +0,8%           0,52  +14,8% 
Brent/ICE                    74,24         73,62           +0,8%           0,62  +13,8% 
 
METALLE                    zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)               1.310,03      1.312,14           -0,2%          -2,11   +0,6% 
Silber (Spot)                16,42         16,44           -0,1%          -0,02   -3,0% 
Platin (Spot)               903,75        905,50           -0,2%          -1,75   -2,8% 
Kupfer-Future                 3,05          3,06           -0,2%          -0,01   -7,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/cln

(END) Dow Jones Newswires

May 04, 2018 12:05 ET (16:05 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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