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FRANKFURT (Dow Jones)--Zwei Bundesländer verlangen lau einem Bericht des Spiegel von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hohe Bußgelder gegen Autokonzerne. Ein solches Votum komme von Baden-Württemberg mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sowie Hessen mit Volker Bouffier (CDU). Dem Votum der beiden Länder hätten sich auch die Verbraucherzentrale Bundesverband und die Deutsche Umwelthilfe angeschlossen, berichtet das Magazin.
Würde der Verkehrsminister der Forderung nachkommen, könnten sich die Strafen für die Hersteller in Milliardenhöhe addieren. Die Manipulation von Autos dürfe laut einer EU-Verordnung mit bis zu 5.000 Euro Bußgeld pro Fahrzeug geahndet werden.
Die Länder wollten die Bußgeldeinnahmen zur Finanzierung der Nachrüstung von Dieselfahrzeugen nutzen. "Mit den vereinnahmten Bußgeldern könnten wirtschaftlich schwächere Halter bei der Absenkung (Befreiung) des halterseitigen Kostenanteils von Hardware-Nachrüstmaßnahmen unterstützt werden", heiße es in dem Länderpapier. Bislang lehnt Verkehrsminister Scheuer Hardware-Nachrüstungen ab, weil sie zu teuer seien.
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May 06, 2018 06:35 ET (10:35 GMT)
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