Dem Kraftwerksbetreiber Uniper
Schäfer wies mögliche Verstöße zurück und erklärte, der Vorstand müsse die Interessen möglichst aller Aktionäre wahren und schützen. "Dies tun wir." Er zeigte sich zuversichtlich, dass der Antrag auf der Hauptversammlung keine Mehrheit finden werde.
Fortum hatte sich Ende vergangenen Jahres mit Uniper-Großaktionär
Eon
Noch fehlen kartellrechtliche Genehmigungen in Europa und Russland für den Deal. Jüngst hatte die russische Kommission für ausländische Investitionen die Genehmigung in Aussicht gestellt hat - allerdings unter der Bedingung, dass Fortum nicht mehr als 50 Prozent an Uniper übernimmt. Fortum hatte daraufhin Uniper vorgeworfen, in Russland aktiv gegen die Übernahme gearbeitet zu haben, ein Umstand, den Schäfer bestreitet.
Der Manager nannte das Ergebnis aus Russland "eine salomonische Entscheidung", mit der beide Parteien "gut leben können" müssten. Fortum habe immer wieder betont, sich auch mit den knapp 47 Prozent von Eon begnügen zu können. Für Uniper sei nun klar, dass das Unternehmen einen neuen Groß- und keinen Mehrheitsaktionär erhalte. Schäfer zeigte sich zuversichtlich, dass eine Verständigung mit Fortum gelingen wird./nas/fba
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AXC0217 2018-05-08/11:55