Mannheimer Morgen zu den Perspektiven bei der EnBW Überschrift: Neue Struktur, neues Denken Als Vorstandschef Frank Mastiaux Ende 2012 seinen Job bei der Energie Baden-Württemberg (EnBW) antrat, übernahm er einen der schwersten Posten, den die Branche damals zu vergeben hatte. Der Atomausstieg und die von Kohlekraftwerken geprägte Stromerzeugung lasteten wie Blei auf der Bilanz, lange trugen Berichte über Jahres- und Quartalszahlen Überschriften wie âEURzKeine Besserung in Sicht' oder âEURzWachsender Druck auf EnBW'. Doch diese Zeiten sind fürs Erste vorbei. Mastiaux stellte den Aktionären gestern für die kommenden Jahre Milliardengewinne in Aussicht. Der ehemalige Eon-Manager hat mit viel Beharrlichkeit - und einem Stellenabbau - den Wandel bei EnBW herbeigeführt und dem Konzern nicht nur neue Strukturen, sondern auch ein modernes Denken verordnet. So sieht der Energieversorger eines seiner künftigen Standbeine in der Infrastruktur für Elektromobilität, während der Abschied aus der Stromerzeugung mit Kohle eingeläutet ist und der Bestand an Windparks wächst. Damit stimmt die Perspektive, selbst wenn die aktuellen Gewinne vorwiegend aus Verkäufen und Steuerrückerstattungen resultieren. Die Fortschritte von Mastiaux beim EnBW-Umbau stellen in der Energiebranche etliche Konkurrenten in den Schatten. ========================= Unsere Kommentare im Morgenweb: Politik: http://bit.ly/1MCIyI0 Wirtschaft: http://bit.ly/1RymHTn Vermischtes: http://bit.ly/22G267s Kultur: http://bit.ly/1Rh6cix Sport: http://bit.ly/1MCJg88 =============================================== MANNHEIMER MORGEN Großdruckerei und Verlag GmbH Redaktion Andrea Marx Redaktionssekretärin amarx@mamo.de T +49 (0) 621 392-1332 F +49 (0) 621 392-261490 Dudenstraße 12-26 68167 Mannheim www.mannheimer-morgen.de Sitz der Gesellschaft und Handelsregister Mannheim, HRB 2664 Geschäftsführung: Dr. Björn Jansen, Jost Bauer
(END) Dow Jones Newswires
May 08, 2018 13:34 ET (17:34 GMT)