Der Telekommunikationsanbieter United Internet
Ungeachtet der anstehenden Veränderung im deutschen Telekommarkt
will Dommermuth nach Abzug von Kündigungen 1,2 Millionen neue Kunden
bei DSL und Mobilfunk gewinnen. Dafür steckt das Unternehmen dieses
Jahr viel Geld in subventionierte Smartphones. Mitgründer Dommermuth
hatte im vergangenen Jahr den Rivalen Drillisch in einem komplexen
Deal übernommen - unter anderem weil die Maintaler einen exklusiven
Zugang zum Netz von Telefonica Deutschland
Der Umsatz stieg vor allem wegen der Übernahme des Anbieters Drillisch im Vergleich zum Vorjahr um ein Drittel auf 1,27 Milliarden Euro. Hätten die übernommenen Firmen Drillisch und Strato schon vergangenes Jahr zu United Internet gehört, wäre der Erlös um knapp 12 Prozent gewachsen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen kletterte konzernweit um fast 31 Prozent auf 278,3 Millionen Euro - auf vergleichbarer Basis war das ein Plus von fast 9 Prozent. Mit den Werten traf United Internet die Erwartungen von Analysten.
Für Commerzbank
Unter dem Strich ging der Gewinn bei United Internet um 8,5 Prozent
auf 83,4 Millionen Euro zurück, weil das Unternehmen an die
Minderheitsaktionäre von 1&1 Drillisch
Die Tochter 1&1 Drillisch, bei der das Telekommunikationsgeschäft für Privatkunden gebündelt ist, wuchs nominell um knapp 45 Prozent auf 904,3 Millionen Euro Umsatz. Das operative Ergebnis fiel mit 165,5 Millionen Euro gut 55 Prozent höher aus. Bei beiden Werten konnten die im TecDax notierte Sparte aus eigener Kraft um knapp ein Sechstel zulegen. United Internet sowie 1&1 Drillisch bestätigten die Jahresprognosen.
Den von Vodafone
ISIN DE000CBK1001 DE0005557508 GB00BH4HKS39 DE0005089031 DE000A1J5RX9
AXC0170 2018-05-09/10:33