Mit 7,15 Milliarden US-Dollar wurde am Montag besiegelt, was bereits gemunkelt wurde: Nestlé (WKN: A0Q4DC / ISIN: CH0038863350) übernimmt das Handelsgeschäft von Starbucks. Ein kluger Schachzug für beide Seiten? Im Markt löste die globale Kaffee-Allianz eine positive Resonanz aus.
Mit der Übernahme des Retail-Kaffeegeschäfts von Starbucks erwirbt Nestlé das weltweite Exklusivrecht, die Verbraucher- und Foodservice-Produkte der US-Kaffeehauskette zu vermarkten. Davon ausgenommen sind laut Medienmitteilung des Nahrungsmittelriesen vom 7. Mai 2018 die 28.000 Starbucks-Filialen sowie der Vertrieb der Fertiggetränke, welche weiterhin in der Hand von Starbucks bleiben.
Starbucks fokussiert auf Kerngeschäft
Für Starbucks ist das Konsumgütergeschäft ein Nebenschauplatz; es macht derzeit nur 8% des gesamten Umsatzes aus (NZZ, 07.05.2018). Bereits im Januar erklärte Finanzchef Scott Maw, dass sich Starbucks zukünftig auf die Sparten konzentrieren werde, die am meisten zu Umsatz und Gewinn beitragen. Im November davor hatte Starbucks seine Teemarke Tazo für 384 Millionen Dollar an den Nestlé-Rivalen Unilever verkauft (Handelsblatt, 07.05.2018).
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