Die seit kurzem zur Bremer Kreditbank gehörende Oldenburgische Landesbank (OLB) hat ihre Minderheitsaktionäre aus dem Unternehmen gedrängt. Dafür erhielten diese eine Barabfindung von 24,86 Euro je Stückaktie, wie das Regionalinstitut mitteilte. Gleichzeitig habe die Hauptversammlung beschlossen, die Papiere der Minderheitsaktionäre auf die Bremer Kreditbank zu übertragen. Zuletzt seien noch 4,7 Prozent von solchen kleinen Anteilseignern gehalten worden. Mit der 100-prozentigen Verantwortung wolle die Bremer Kreditbank schnellere Entscheidungen ermöglichen.
Die Verdrängung ("Squeeze-out") bedeutet, dass der Hauptaktionär,
der mindestens 95 Prozent des Grundkapitals hält, von
Minderheitsaktionären die Übertragung ihrer Aktien an ihn verlangen
kann. Dafür muss er eine angemessene Barabfindung zahlen. Der
Versicherer Allianz
Außerdem stimmte die Hauptversammlung für eine Dividende von 0,25 Euro je Stückaktie. Der Start ins Geschäftsjahr 2018 verlief den Angaben zufolge positiv. Im vergangenen Jahr hatte die Bank einen Gewinnrückgang um knapp 20 Prozent verbucht. Der Überschuss lag bei 28,3 Millionen Euro - 6,9 Millionen Euro weniger als 2016. Das Kreditvolumen stieg 2017 um rund 3 Prozent auf 10,8 Milliarden Euro./tst/DP/he
ISIN DE0008404005
AXC0004 2018-05-13/14:29