Anzeige
Mehr »
Login
Sonntag, 28.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 686 internationalen Medien
Fokus auf Nurexone: High-Level Biotech im Pennystock-Kleid!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
242 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE USA/Entspannungshoffnung im Handelsstreit stützt Aktien

NEW YORK (Dow Jones)--Die Chancen stehen gut, dass der Dow-Jones-Index am Montag den achten Handelstag in Folge zulegt. Der Index nimmt bereits wieder Fahrt in Richtung der Marke von 25.000 Punkten auf. Dank neuer Entspannungssignale im Handelskonflikt zwischen den USA und China zeigt sich die Wall Street mit soliden Gewinnen.

Der Dow-Jones-Index gewinnt 0,5 Prozent au 24.955 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite legen um 0,3 bzw. 0,5 Prozent zu. Der Kleinwerteindex Russell-2000 wird über seinem Allzeithoch auf Schlusskursbasis vom Januar gehandelt. Kleinere Unternehmen dürften vom Handelsstreit weniger betroffen sein, weshalb sich die negative Marktreaktion hier in Grenzen gehalten hatte.

ZTE-Schicksal erweicht Donald Trump 
 

Für den Hoffnungsschimmer im Handelsstreit mit China sorgt ein Tweet von US-Präsident Donald Trump vom Wochenende. Gemeinsam mit Chinas Staatschef Xi Jinping setze er sich dafür ein, dass ZTE "schnell wieder ins Geschäft" komme", so Trump. Der Telekomriese und Netzwerkausstatter ZTE hatte zuletzt mitgeteilt, er habe seinen Betrieb weitgehend einstellen müssen, nachdem Washington die Zulieferung wichtiger US-Technologien an das chinesische Unternehmen untersagt hatte. Hintergrund waren Verstöße des Unternehmens gegen Iran- und Nordkorea-Sanktionen. Nun soll das US-Handelsministerium einen Rettungsplan vorlegen.

Am Markt schürt dies Hoffnungen, dass es im Laufe der Woche Fortschritte gibt bei den Gesprächen zwischen den USA und China. Beide Staaten bedrohen sich gegenseitig mit Strafzöllen. Der Index der Halbleiteraktien führt mit den ZTE-Schlagzeilen klar die Gewinnerliste im S&P-500 an. Er steigt um 1,8 Prozent. "Die Märkte hoffen, dass der Olivenzweig von US-Präsident Donald Trump für das chinesische Telekommunikationsunternehmen ZTE (...) und andere Tweets, darauf hindeuten, dass bei den Handelsgesprächen in dieser Woche alles glatt läuft. Die Tweets könnten ein Zeichen sein, dass Trump sich von seinem harten Ansatz verabschiedet", sagt Investmentstrategin Rebecca O'Keeffe von Interactive Investor.

Rentenrenditen steigen wieder 
 

Am Rentenmarkt ziehen die Renditen wieder an. Die als geldpolitischer Falke geltende Präsidentin der US-Notenbankfiliale von Cleveland, Loretta Mester, hat auf einer Konferenz in Paris gesagt, dass die US-Leitzinsen möglicherweise auf über 3 Prozent steigen müssten. Aktuell liegt der US-Leitzins bei 1,50 bis 1,75 Prozent. Mehrheitlich werden an den Märkten in diesem Jahr noch zwei oder drei US-Zinsschritte erwartet. Die US-Zehnjahresrendite steigt um knapp drei Basispunkte auf 2,99 Prozent und liegt damit nahe ihrer jüngsten Hochs.

Der US-Dollar schickt sich derweil am Devisenmarkt an, die vierte Sitzung in Folge mit Abgaben zu beenden. Der ICE-Dollarindex büßt 0,3 Prozent ein. Der Euro profitiert indes von anziehenden Renditen im Euroraum nach falkenhaften Aussagen des französischen Notenbankchefs Villeroy de Galhau. Die Gemeinschaftswährung steigt auf 1,1975 Dollar nach Wechselkursen um 1,1940 am Freitagabend. Im Tageshoch wurde der Euro schon mit 1,1997 gehandelt worden. Mit dem schwächelnden Dollar legt der Goldpreis um 0,1 Prozent auf 1.320 Dollar je Feinunze zu.

Am Ölmarkt ziehen die Preise an, nachdem sie während des europäisch dominierten Geschäfts noch auf dem Weg nach unten waren. Die Nachrichtenlage ist für die Preise eher leicht negativ. Zum einen ist in der Vorwoche in den USA die Zahl aktiver Bohranlagen gestiegen, zum anderen zeigt der neueste monatliche Opec-Produktionsbericht einen leichten Rückgang. Dieser fällt angesichts des Gesamtvolumens des vom Erdölkartell geförderten Öls aber kaum ins Gewicht.

Letztlich trieben weiter die US-Sanktionen gegen den Iran, heißt es, denn die globalen Ölvorräte dürften mit dem Fehlen des iranischen Öls zurückgehen. US-Leichtöl der Sorte WTI verteuert sich um 0,5 Prozent auf 71,08 Dollar, europäisches Referenzöl der Sorte Brent um 1,3 Prozent auf 78,15 Dollar.

Xerox unter Druck 
 

Unter den Einzelaktien brechen Xerox um 7,9 Prozent ein. Das US-Unternehmen will sich nun nicht mehr von Fujifilm übernehmen lassen. Der Drucker- und Kopiergeräteherstellers hat die vereinbarte Fusion abgeblasen, weil das japanische Unternehmen den geprüften Jahresabschluss von Fuji Xerox nicht bis zum 15. April geliefert hat und es im Vergleich zu den ungeprüften Abschlüssen wesentliche Abweichungen gegeben haben soll. Außerdem hat Xerox in einem Rechtsstreit um den Deal einen neuen Vergleich mit zwei aktivistischen Großaktionären erzielt. In der Folge stuft JP Morgan die Aktie runter auf "Neutral".

Symantec schnellen dagegen um 9,7 Prozent empor, nachdem sie am Freitag um 35 Prozent abgestürzt waren. Das Unternehmen hatte interne Untersuchungen der Bilanzierung angekündigt.

Tesla ermäßigen sich um 0,5 Prozent. Vorstand Matthew Schwall, der den Kontakt des Elektroautobauers zur US-Sicherheitsbehörde für den Straßenverkehr gehalten hatte, wechselt laut Berichten zur Konkurrenz. Helios & Matheson Analytics erholen sich nach ihrem 70-Prozentabsturz in der Vorwoche um 7,0 Prozent. Das Unternehmen hatte mitgeteilt, dass es dringend kurzfristig neues Kapital benötige.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          24.954,51   0,50   123,34       0,95 
S&P-500        2.736,26   0,31     8,54       2,34 
Nasdaq-Comp.   7.439,13   0,49    36,24       7,76 
Nasdaq-100     6.991,61   0,56    39,05       9,31 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                       2,54           0,8            2,53          134,1 
5 Jahre                       2,85           1,9            2,83           92,6 
7 Jahre                       2,96           2,1            2,94           71,0 
10 Jahre                      2,99           2,5            2,97           54,9 
30 Jahre                      3,13           2,2            3,11            6,1 
 
DEVISEN                zuletzt      +/- %  Mo, 8.25 Uhr  Fr, 17.17 Uhr   % YTD 
EUR/USD                 1,1976     +0,24%        1,1965         1,1939   -0,3% 
EUR/JPY                 131,15     +0,41%        130,88         130,62   -3,1% 
EUR/CHF                 1,1951     +0,03%        1,1959         1,1944   +2,1% 
EUR/GBP                 0,8813     -0,10%        0,8824         1,1338   -0,9% 
USD/JPY                 109,49     +0,17%        109,37         109,40   -2,8% 
GBP/USD                 1,3589     +0,34%        1,3560         1,3537   +0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD               8.804,42      +0,8%      8.409,84       8.648,61  -35,5% 
 
ROHÖL                  zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                71,07      70,70         +0,5%           0,37  +18,3% 
Brent/ICE                78,10      77,12         +1,3%           0,98  +19,7% 
 
METALLE                zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)           1.319,78   1.318,35         +0,1%          +1,43   +1,3% 
Silber (Spot)            16,66      16,66         -0,0%          -0,00   -1,6% 
Platin (Spot)           917,25     922,60         -0,6%          -5,35   -1,3% 
Kupfer-Future             3,08       3,10         -0,6%          -0,02   -7,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

May 14, 2018 12:29 ET (16:29 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2018 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.