Der Trend hin zu vernetzten Geräten hat dem österreichischen Tech-Konzern S&T im ersten Quartal ein sattes Gewinnplus eingebracht. Mehr als die Hälfte des gesamten operativen Ergebnisses vor Sondereinflüssen (Ebitda) kommt mittlerweile durch das Geschäft mit kommunizierendenMaschinen zustande - dem sog. Internet of Things. Auf Jahressicht ist die gesetzte Milliardenmarke beim Umsatz damit nach wie vor in Sichtweite, wie S&T am Freitag mitteilte. Die Erlöse sollen sich bis 2023 auf zwei Milliarden Euro verdoppeln. Der operative Gewinn soll 2018 auf mindestens 80 Mio. € klettern. Im Zeitraum Januar bis März summierte sich der Auftragsbestand der Österreicher auf rund eine halbe Milliarde Euro - das sind knappe 6 % mehr als im Vorjahr. Zeitgleich hatte S&T das 2017 gestartete Sparprogramm bei der deutschen KONTRON-Tochter weiter vorangetrieben. Beides führte unter dem Strich zu einer Gewinnverdoppelung auf 7,5 Mio. €. Das Ebitda legte dabei um 40 % zu. Umsatzseitig ging es um 11 % auf etwa 204 Mio. € nach oben. Den Erfolg schreibt das Management vor allem seinem IoT-Geschäft zu. Hier bietet S&T unter anderem Sicherheits- sowie Hard- und Software-Lösungen für intelligente Stromnetze an. Ohne diese 4.0-Technologien wird es nach Ansicht von Konzernchef Hannes Niederhauser bald gar keine industrielle Herstellung mehr geben. Das Segment hat dem Unternehmen allein 54 % vom konzernweiten Ebitda eingebracht. Man wolle auch weiterhin stark in dem Bereich investieren, hieß es von Niederhauser weiter.
Dies ist ein Ausschnitt aus der Termin-Börse Nr. 19 vom 12.5.2018.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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