Was die Commerzbank (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001) an Zahlen für das erste Quartal 2018 zu präsentieren hatte, war alles andere als spektakulär, vor allem, wenn wir an die Milliardengewinne der US-Finanzinstitute denken. Anleger freuten sich jedoch, dass sich die schlimmsten Befürchtungen nicht bewahrheitet haben.
Am Dienstag ging es für die Commerzbank-Aktie zeitweise um knapp 4 Prozent in die Höhe und damit einsam an die DAX-Spitze. Dabei musste die Commerzbank zu Jahresbeginn 2018 einen leichten Rückgang bei den Erträgen hinnehmen. Das operative Ergebnis schrumpfte von 330 Mio. Euro im Vorjahr auf 289 Mio. Euro. Dagegen kletterte der Nettogewinn um 9 Prozent auf 250 Mio. Euro.
Commerzbank-Chart: boerse-stuttgart.de
Während Anleger der Commerzbank-Aktie am Dienstag deutliche Kurszuwächse bescherten, zeigten sich Analysten weniger euphorisch. Bei der Deutschen Bank wurde beispielsweise der enttäuschend verlaufene Kampf gegen die Kosten bemängelt. Daher bleibt es im Fall der Commerzbank-Aktie beim "Hold"-Rating und einem Kursziel von 11,00 Euro. Bei Goldman Sachs (Rating: "Neutral"; Kursziel: 11,75 Euro) zeigte man sich enttäuscht, dass der Gewinn nur dank eines Steuereffekts gesteigert werden konnte. Die JPMorgan-Analysten (Rating: "Neutral"; Kursziel: 11,00 Euro) verwiesen wiederum auf die schwächelnden Erträge.
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