Die Aktionäre des Lastwagenbauers MAN
Daniela Bergdolt, Vizepräsidentin der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), sagte: "Es wird viele Fragen geben." Sie begrüßte den Plan von VW, weil MAN und Scania ihr globales Lkw-Geschäft zusammen besser ausbauen könnten. "Aber die Rechte und die Vermögenswerte der Aktionäre dürfen nicht geschmälert werden." VW hat mit MAN einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag geschlossen und zahlt den Aktionären eine fixe Garantiedividende von 3,07 Euro jährlich, bei einem Aktienkurs von knapp unter 100 Euro.
Zu der Hauptversammlung werden rund 800 Aktionäre erwartet. MAN hat Umsatz und Betriebsergebnis im vergangenen Jahr gesteigert, weil das Lkw-Geschäft in Europa gut lief, die Verluste im südamerikanischen Lkw-Geschäft verkleinert wurden und die Schiffsmotoren- und Kompressorensparte in die Gewinnzone zurückkehrte. Für das laufende Jahr erwartet MAN-Vorstandschef Joachim Drees bei leicht steigendem Umsatz ein Ergebnis auf Vorjahresniveau.
MAN beschäftigt in Deutschland rund 31 000 Mitarbeiter, davon 21 000 in Bayern. VW hat den Beschäftigten eine Standort- und Beschäftigungsgarantie bis zum Jahr 2025 gegeben./rol/DP/zb
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AXC0022 2018-05-16/05:50