Zürich (ots) - Der massive Kampf der US-Steuerbehörde IRS gegen
Steuerhinterzieher sowie der politische Kampf gegen Steueroasen
brachten dem Fiskus viel weniger ein als erwartet, gerade aus der
Schweiz. Die «Handelszeitung» berichtet über Daten, die das National
Bureau of Economic Research - die grösste
wirtschaftswissenschaftliche Forschungsorganisation der USA - jetzt
veröffentlicht hat.
Nachdem Washington ab 2008 schlagartig den Druck erhöht hatte,
meldeten US-Bürger Auslandkonti für insgesamt 120 Milliarden Dollar
neu an. Diese Summe führt zu jährlichen Erträgen von 2,5 bis 4
Milliarden Dollar. Und die Steuereinkünfte, die sich daraus ziehen
lassen, erreichen etwa 700 Millionen bis 1 Milliarde Dollar pro Jahr.
Gemessen am US-Staatsdefizit von zuletzt 887 Milliarden Dollar ist
das ein Tropfen auf dem heissen Stein. «Die Zahlen sind nennenswert,
aber sie sind klein im Verhältnis zu unabhängigen Schätzungen der
versteckten Offshore-Vermögen», schreiben die fünf Autoren der
Untersuchung, die auch Zugriff auf IRS-Daten hatten.
Aus der Schweiz meldeten US-Steuerzahler nach den
Amnestie-Angeboten und Strafdrohungen des IRS insgesamt 3'500 Konti
an. Damit wurden selbst aus Kanada, Japan oder Grossbritannien mehr
Auslandsvermögen frisch versteuert. Zum Vergleich: In den «heissen
Jahren» zwischen 2009 und 2014 machten zwei Senatsberichte alleine
der UBS und der CS zum Vorwurf, dass sie zusammen mehr als 40'000
Konti von amerikanischen Bürgern führten - und über allen hing der
Verdacht des Steuerbetrugs.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100009535
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100009535.rss2
Kontakt:
Nähere Auskunft erhalten Sie unter Tel.: 058 269 22 90
Steuerhinterzieher sowie der politische Kampf gegen Steueroasen
brachten dem Fiskus viel weniger ein als erwartet, gerade aus der
Schweiz. Die «Handelszeitung» berichtet über Daten, die das National
Bureau of Economic Research - die grösste
wirtschaftswissenschaftliche Forschungsorganisation der USA - jetzt
veröffentlicht hat.
Nachdem Washington ab 2008 schlagartig den Druck erhöht hatte,
meldeten US-Bürger Auslandkonti für insgesamt 120 Milliarden Dollar
neu an. Diese Summe führt zu jährlichen Erträgen von 2,5 bis 4
Milliarden Dollar. Und die Steuereinkünfte, die sich daraus ziehen
lassen, erreichen etwa 700 Millionen bis 1 Milliarde Dollar pro Jahr.
Gemessen am US-Staatsdefizit von zuletzt 887 Milliarden Dollar ist
das ein Tropfen auf dem heissen Stein. «Die Zahlen sind nennenswert,
aber sie sind klein im Verhältnis zu unabhängigen Schätzungen der
versteckten Offshore-Vermögen», schreiben die fünf Autoren der
Untersuchung, die auch Zugriff auf IRS-Daten hatten.
Aus der Schweiz meldeten US-Steuerzahler nach den
Amnestie-Angeboten und Strafdrohungen des IRS insgesamt 3'500 Konti
an. Damit wurden selbst aus Kanada, Japan oder Grossbritannien mehr
Auslandsvermögen frisch versteuert. Zum Vergleich: In den «heissen
Jahren» zwischen 2009 und 2014 machten zwei Senatsberichte alleine
der UBS und der CS zum Vorwurf, dass sie zusammen mehr als 40'000
Konti von amerikanischen Bürgern führten - und über allen hing der
Verdacht des Steuerbetrugs.
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