IG-Metall-Chef Jörg Hofmann hat Siemens
Siemens hatte im Frühjahr einen Teil seiner Medizintechnik-Sparte an
die Börse gebracht und verspricht sich davon mehr Flexibilität für
die hochprofitable Tochter. Zudem hat der Industrieriese sein
Windgeschäft in die Gemeinschaftsfirma Siemens Gamesa
Hofmann kritisierte zudem den Autozulieferer Continental, der eine Neuordnung der Geschäfte grundsätzlich prüft. Spekuliert wurde, der Konzern könnte seine Sparten eigenständig und börsenreif unter einer Dachgesellschaft führen. Wenn Conti Zukunftsbereiche vom alten Geschäft trenne, "besteht die Gefahr, eine Art Bad Bank zu schaffen", monierte der IG-Metall-Chef. In manche Bereiche könnte nicht mehr genug investiert werden. Ein Continental-Sprecher erklärte, die Prüfung verschiedener Szenarien werde bis Jahresmitte abgeschlossen.
Abspaltungen und Börsengänge von Sparten aus Konzernverbünden heraus sind bei Investoren angesagt. Sie versprechen sich von eigenständigen Einheiten einen höheren Börsenwert als bei Konglomeraten./als/DP/stw
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AXC0263 2018-05-17/14:37