ZÜRICH (Dow Jones)--Die schweizerische Börse ist am Donnerstag von deutlichen Verlusten der beiden Pharmaschwergewichte Roche und Novartis gebremst worden. Allerdings erholte sich der Aktienmarkt in der Schweiz am Nachmittag deutlich von seinen Tagestiefs. Frohe Kunde kam aus den USA, wo der sich die Lage der US-Industrie in der Region Philadelphia spürbar aufgehellt hatte. Der entsprechende Konjunkturindex stieg im Mai, wohingegen Volkswirte mit einem Rückgang gerechnet hatten. Im Handel hieß es zudem, einige internationale Investoren hätten am Aktienmarkt zugekauft. Angesichts der Vorstellungen der künftigen Regierungskoalitionäre in Italien und weiter gestiegenen US-Renditen kam aber keine Kauflaune am eidgenössischen Aktienmarkt auf. Zudem habe sich der am Freitag anstehende kleine Optionsverfall bemerkbar gemacht.
Der SMI gewann 0,2 Prozent auf 8.988 Punkte. Unter den 20 SMI-Werten standen sich 17 Kursgewinner und zwei -verlierer gegenüber, unverändert schloss eine Aktie. Umgesetzt wurden 32,06 (zuvor: 39,45) Millionen Aktien. Als Schlusslichter im SMI verloren die Pharmawerte Roche und Novartis 1,0 bzw. 0,2 Prozent. Die US-Gesundheitsbehörde FDA prüft, inwieweit Pharmaunternehmen den Wettbewerb mit Generikaherstellern in den USA behindert haben. Auch Roche und Novartis wurden neben anderen namhaften Pharma-Anbietern genannt. Im Gegensatz den europaweit schwächelnden Bankenwerte legten die heimischen Branchentitel Credit Suisse und UBS zwischen 0,9 und 0,6 Prozent zu. Julius Bär verteuerten sich um 0,6 Prozent.
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May 17, 2018 11:55 ET (15:55 GMT)
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