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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Mit dem Angebot weit reichender Garantien hat US-Präsident Donald Trump die nordkoreanische Führung zur weiteren Zusammenarbeit ermuntert. Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un könne mit "sehr starken Absicherungen" für seinen Machterhalt rechnen, wenn er sich auf das für Juni anvisierte Gipfeltreffen einlasse und eine Vereinbarung mit den USA abschließe, sagte Trump am Donnerstag in Washington. Trump richtete seinerseits eine versteckte Drohung an Nordkorea: Sollte die Führung nicht zu einem "Deal" mit den USA bereit sein, werde sie "wahrscheinlich" so enden wie der libysche Machthaber Muammar al-Gaddhafi. Dieser war 2011 in einer Revolution entmachtet und getötet worden. Der US-Präsident verdächtigte China, hinter den plötzlich geäußerten Zweifeln Nordkoreas an dem Gipfel zu stecken. Es könne "sehr gut" sein, dass Chinas Präsident Xi Jinping den nordkoreanischen Machthaber "beeinflusst", sagte Trump. Xi und Kim hatten sich kürzlich zweimal getroffen. Peking hatte Kim allerdings öffentlich aufgerufen, an dem Gipfel festzuhalten. Knapp einen Monat vor dem geplanten Gipfeltreffen zwischen Trump und Kim hatte Nordkorea am Mittwoch mit einer Absage gedroht. Sollte Washington weiterhin den "einseitigen" Verzicht Nordkoreas auf Atomwaffen fordern, "haben wir kein Interesse mehr an Gesprächen", hatte Nordkoreas Vize-Außenminister Kim Kye Gwan gesagt. Wegen eines Militärmanövers der USA mit Südkorea sagte Pjöngjang zudem Gespräche mit Seoul ab.

AUSBLICK KONJUNKTUR

Keine Daten angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.724,00  +0,19% 
Nikkei-225          22.912,16  +0,32% 
Hang-Seng-Index     31.016,25  +0,24% 
Kospi                2.457,37  +0,36% 
Shanghai-Composite   3.159,13  +0,15% 
S&P/ASX 200          6.086,90  -0,12% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

An den meisten Börsen in Ostasien geht es zum Wochenausklang leicht nach oben. Gestützt werden die Märkte der Region vom festeren Dollar. Befürchtungen, dass im Handelsstreit zwischen China und den USA möglicherweise keine Einigung erzielt wird, dämpfen jedoch die Kauflaune etwas. In Tokio profitieren exportorientierte Unternehmen wie SMC Corp (plus 3,8 Prozent) oder Fanuc (plus 1,1 Prozent) davon, dass der Yen zum Dollar abgewertet hat. Japanische Versicherungsaktien wie Dai-ichi Life (plus 1 Prozent) profitieren überdies von den gestiegenen US-Anleihezinsen. Dass die japanischen Verbraucherpreise im April etwas weniger stark gestiegen sind als erwartet, spielt an der Börse keine Rolle. Im chinesischen Shenzhen steigen Tianqi Lithium um 1,1 Prozent. Das chinesische Bergbauunternehmen übernimmt für 4,07 Milliarden US-Dollar eine Minderheitsbeteiligung an der chilenischen Sociedad Quimica y Minera de Chile (SQM) von der kanadischen Nutrien. Nach Angaben der staatlichen chilenischen Entwicklungsagentur werden Tianqi und SQM gemeinsam 70 Prozent des weltweiten Lithium-Markts kontrollieren. Nach der Vorlage guter Geschäftszahlen gewinnen Singapore Airlines 1,7 Prozent. Dagegen verzeichnen die Aktien chinesischer Airlines an der Börse in Hongkong Verluste. Beobachter machen dafür die zuletzt kräftig gestiegenen Ölpreise verantwortlich. Air China verbilligen sich um 4,1 Prozent, China Southern Airlines um 3,4 Prozent und China Eastern Airlines um 3,3 Prozent. Aktien der Ölbranche sind in der ganzen Region gesucht, nachdem der Preis für ein Fass der global gehandelten Sorte Brent am Donnerstag im Verlauf erstmals seit 2014 über 80 Dollar gestiegen war. In Tokio rücken Inpex um 2,5 Prozent vor, in Sydney verzeichnen Santos ein Plus von 0,8 Prozent und in Hongkong gewinnen CNOOC 3 Prozent.

US-NACHBÖRSE

Die Paypal-Aktie stieg auf der Handelsplattform nasdaq.com um 1 Prozent, nachdem das Unternehmen die Übernahme der schwedischen iZettle bestätigt hatte (siehe unten). Applied Materials verloren dagegen 4,5 Prozent, nachdem der Chipausrüster bei der Vorlage von Zahlen zu seinem zweiten Geschäftsquartal einen enttäuschenden Ausblick auf das laufende Quartal gegeben hatte. Umsatz und Gewinn im abgelaufenen Quartal hatten indessen positiv überrascht. Der Einzelhändler Nordstrom hatte im ersten Geschäftsquartal ein im Vergleich zu Wettbewerbern wie Macy's und Walmart eher mäßiges flächenbereinigtes Umsatzwachstum von 0,6 Prozent verzeichnet, das überdies von einer Sonderangebots-Aktion getrieben war. Die Aktie fiel um 6,9 Prozent.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          24.713,98  -0,22   -54,95      -0,02 
S&P-500        2.720,13  -0,09    -2,33       1,74 
Nasdaq-Comp.   7.382,47  -0,21   -15,82       6,94 
Nasdaq-100     6.901,63  -0,41   -28,33       7,90 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)  740 Mio  744 Mio 
Gewinner            1.706    1.858 
Verlierer           1.108      972 
Unverändert           156      154 

Knapp behauptet - Die erneut gestiegen Rentenrenditen in den USA haben die Wall Street ins Minus gedrückt. Zwar war am Vortag erkennbar gewesen, dass steigende Marktzinsen den US-Aktienmarkt nicht sehr stark belasten müssen, doch konnte der Aktienmarkt diesmal zwischenzeitliche Aufschläge nicht halten. Zudem drückten deutliche Kursverluste bei Walmart und Cisco den Dow. Der Kleinwerteindex Russell-2000 markierte abermals ein Allzeithoch. Die anhaltend hohen Anleiherenditen bereiteten weiter Sorgen, denn die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihen kletterte immer deutlicher über die Marke von 3 Prozent. Dazu gesellten sich geopolitische Sorgen, so wegen des wieder verschärften Tons zwischen Nordkorea und den USA. Auch die Bedenken der Anleger wegen der drohenden Handelskriege zwischen den USA und Europa bzw. China blieben Thema, denn am Donnerstag gingen die Verhandlungen zwischen China und den USA in die zweite Runde. Mit den anhaltend hohen Ölpreisen gewann der entsprechende Branchenindex 1,3 Prozent, der Sektorindex der Bankenwerte büßte dagegen 0,4 Prozent ein. Informierte Personen sagten, dass einige Mitarbeiter bei Wells Fargo Dokumente unzulässigerweise geändert hätten. Die Titel verloren 1,5 Prozent. Die Geschäftszahlen von Walmart wurden zunächst positiv aufgenommen, die Aktie drehte jedoch 1,9 Prozent ins Minus. Die kürzlich bekannt gegebene Übernahme von Flipkart könnte das Ergebnis je Aktie des laufenden Geschäftsjahres um 25 bis 30 Cent schmälern. Auch Cisco-Aktien gaben deutlich nach. Der Netzwerkausrüster hatte zwar die Markterwartungen knapp übertroffen, doch dürfte der Ausblick auf das vierte Quartal enttäuscht haben. Zudem bemängelten Marktteilnehmer das schwache Dienstleistungsgeschäft, Cisco verloren 3,8 Prozent. Essendant schossen dagegen um 18,8 Prozent nach oben. Der Büroausstatter bestätigte, dass er ein Übernahmegebot von Wettbewerber Staples erhalten hatte.

TREASURYS

US-Anleihen 
Laufzeit              Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre                       2,56          -2,0            2,59      136,3 
5 Jahre                       2,93          -0,9            2,94      100,5 
7 Jahre                       3,06          -0,5            3,06       81,2 
10 Jahre                      3,11           0,8            3,10       66,1 
30 Jahre                      3,25           2,9            3,22       17,9 
 

Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg um einen weiteren Basispunkt auf 3,11 Prozent und damit auf eines neues Siebenjahreshoch. Belastet wurden die Rentennotierungen einmal mehr von guten Konjunkturdaten, die der US-Notenbank Argumente für eine straffere Geldpolitik lieferten. Der Phily-Fed-Index war im Mai kräftig gestiegen, während Volkswirte einen Rückgang vorausgesehen hatten.

DEVISEN

DEVISEN         zuletzt      +/- %     00:00  Do, 9.35 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1809      +0,1%    1,1797        1,1805   -1,7% 
EUR/JPY          130,89      +0,2%    130,69        130,57   -3,2% 
EUR/GBP          0,8738      +0,1%    0,8728        0,8740   -1,7% 
GBP/USD          1,3514      -0,0%    1,3516        1,3508   -0,1% 
USD/JPY          110,84      +0,1%    110,79        110,59   -1,6% 
USD/KRW         1078,60      -0,3%   1082,09       1081,35   +1,1% 
USD/CNY          6,3684      +0,0%    6,3672        6,3652   -2,1% 
USD/CNH          6,3579      +0,0%    6,3577        6,3550   -2,4% 
USD/HKD          7,8499      +0,0%    7,8496        7,8498   +0,5% 
AUD/USD          0,7516      +0,1%    0,7510        0,7527   -3,9% 
NZD/USD          0,6893      +0,2%    0,6878        0,6888   -2,9% 
Bitcoin 
BTC/USD        8.044,82      -2,0%  8.208,53      8.359,06  -41,1% 
 

Das Euro-Dollar-Paar bewegte sich innerhalb der Handelsspanne des Vortags. Kleinere Erholungsansätze des Euro blieben folgenlos, die Gemeinschaftswährung wurde wieder um die Marke von 1,18 Dollar gehandelt. Belastet wurde sie durch drohende Forderungen der Parteien, die eine Regierung in Italien bilden wollen. Die Fünf-Sterne-Bewegung und die Lega Nord fordern möglicherweise einen Schuldenerlass durch die EZB und liebäugeln mit einem Austritt aus der Eurozone.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.     +/- %       +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         71,62      71,49     +0,2%          0,13  +19,3% 
Brent/ICE         79,52      79,30     +0,3%          0,22  +21,9% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 18, 2018 01:49 ET (05:49 GMT)

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