Konfusion in Bezug auf den Handelskonflikt mit
China hat am Freitag in New York die Aktienkurse ausgebremst. Der
Dow Jones Industrial
Etwas Hoffnung kam beim Handelsstreit nach einem Medienbericht auf, wonach China Kreisen zufolge dazu bereit ist, den USA bei der Reduzierung ihres chronischen Handelsdefizits zu helfen. Dann aber folgten Dementis aus Fernost. "Nach wie vor herrscht Ungewissheit darüber, wie die Handelsgespräche mit China weitergehen", sagte daraufhin Marktanalyst David Madden von CMC Markets. Da eine Lösung nicht in der Luft liege, dürften Investoren vorsichtig bleiben.
Die Marktzinsen, die den Dow in den Tagen zuvor belastet hatten, bremsten das Aktieninteresse derweil zu Wochenschluss nur noch wenig. Nach einem erneuten siebenjährigen Höchststand fiel die Rendite der US-Staatsanleihen zuletzt etwas zurück.
Für den marktbreiten S&P 500
Dessen Applied Materials büßten an der Nasdaq 7,5 Prozent ein. Börsianer bemängelten vor allem die Umsatzprognose für das laufende dritte Geschäftsquartal. Goldman Sachs gab wegen schlecht laufender Display-Geschäfte und einem enttäuschenden Marktanteilswachstum im Halbleiter-Kerngeschäft seine bisherige Kaufempfehlung auf.
Die Perspektiven von Applied Materials belasteten auch den
Konkurrenten Lam Research
Auf der anderen Seite mauserten sich im Dow die Boeing-Aktien mit einem Anstieg um 1,9 Prozent zum Spitzenreiter. Börsianern zufolge erhielten sie Rückenwind von Medienberichten, wonach der Flugzeugbauer im Kampf um einen Großauftrag von United Airlines die Nase vorn haben könnte gegenüber seinem europäischen Widersacher Airbus.
Schlechte Stimmung herrschte am Freitag auch bei den Aktionären von
Baidu
Paypal
Bei einigen Nebenwerten gab es Licht und Schatten. Die Aktien des
Landmaschinenherstellers Deere & Co
Beim Fertigsuppen-Hersteller Campbell Soup
Eine freudige Nachricht gab es dann aber noch für die Aktionäre von
Amgen
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0287 2018-05-18/20:20